18.000 Euro Förderung für Familienarbeit: Generationsübergreifende Angebote werden stetig ausgebaut

Erfahrungen mit anderen Generationen teilen, in Gemeinschaft aktiv am Leben teilnehmen, familienfreundliche Angebote schaffen – dies sind Kernpunkte der Arbeit der Kaufunger Begegnungsstätte. Für ihre generationsübergreifende Familienarbeit erhält die Gemeinde Kaufungen auch in diesem Jahr eine Förderung des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration in Höhe von 18.000 Euro. Mit der Finanzspritze sollen bewährte Angebote fortgeführt und neue Projekte initiiert werden.

Das Team der Begegnungsstätte, Stefanie Kühn und Uwe Motz, widmet sich tagtäglich dem großen Aufgabengebiet in der Begegnungsstätte Kaufungen: es geht hier vor allem um die Stärkung des sozialen und generationsübergreifenden Miteinanders in der Lossetalgemeinde. Viele unterschiedliche Ideen und Projekte sind in den letzten Jahren entstanden: Spieletreffs, Ausstellungen, Digitalstammtische, Tanzkurse, Ausflüge, Rikscha-Fahrten, Lesungen und Handarbeitsgruppen. „Wir greifen Impulse aus dem Ort auf“, erklärt Uwe Motz, Familienbeauftragter der Gemeinde Kaufungen, „und geben Menschen mit einem bestimmten Interesse einen Ort, wo sie sich austauschen und treffen können.“ Dies sei zum Beispiel bei den monatlichen Treffen „Lesefreude“ und „Sommerliches Häkeln“ der Fall. Manchmal stehe aber auch einfach nur die Begegnung im Vordergrund, wie bei den monatlichen Sonntags-Cafés, zu denen engagierte Frauen in die Begegnungsstätte einladen, um das Café Theo auch an den Wochenenden zu beleben. Viel Freude herrscht auch immer bei den Rikscha-Fahrten, zu denen Alt und Jung in orangefarbenen E-Rikschas durch den Ort kutschiert werden und alle Blicke auf sich lenken. Auch die generationsübergreifende Freizeit nach Berchtesgaden fand im letzten Jahr großen Zuspruch – in diesem Jahr seien Städtetouren nach Hamburg und Lüneburg geplant, verrät das Team der Begegnungsstätte.

Seit März diesen Jahres ist die Begegnungsstätte Kaufungen, neben dem Freiwilligenzentrum Kassel und der AWO-Einrichtung Baunatal, ein Stützpunkt des Projektes Di@lotsen (Landesstiftung Miteinander in Hessen). Hier geht es vor allem darum, ältere Menschen auf ihrem Weg ins Internet und in die digitale Welt zu unterstützen. „Das ist ein Herzensprojekt von uns und wir freuen uns, nun Standort von Di@lotsen zu sein“, sagt Stefanie Kühn. Neben den bewährten Digitalstammtischen ist in diesem Jahr auch wieder ein Smartphone-Kurs geplant.