Kaufunger Stiftssommer: Spielraumtheater präsentierte »Das kleine Lumpenkasperle«

„Auch das Wenige kann uns glücklich machen“, war die Botschaft eines Kindertheaters der besonderen Art: Stefan Becker vom Spielraumtheater präsentierte am zweiten Juniwochenende Michael Endes Geschichte des kleinen Lumpenkasperle in der Zehntscheune.

Es war eine poetisch, manchmal traurig aber insgesamt überaus spaßige Geschichte über den Lumpenhändler Karl, der eines Tages das Kasperle in einer Mülltonne fand. Weggeworfen von einem kleinen Jungen, dem das Kasperle zu langweilig geworden war und stattdessen sprechende Puppen und automatisch fahrende Autos bevorzugte. Gemeinsam mit Lumpenhändler Karl erlebte das Kasperle eine spannende Geschichte… eine Geschichte über das Leben- über Glück und Traurigkeit.

Am Ende wurde auch den kleinen Zuschauerinnen und Zuschauer ein besonderer Glücksmoment geschenkt – ein Moment, in dem sich der kleine Junge nichts sehnlicher wünschte, als sein altes Lumpenkasperle zurückzubekommen.

Die Kinder belohnten die mit viel Liebe zum Detail inszenierte Theateraufführung mit einem großen Applaus.