Sportcoach Reinhard Fehr erhält Urkunde des Hessischen Ministers des Innern und für Sport

Das Bedürfnis nach Bewegung und körperlicher Betätigung ist allen Menschen gleichermaßen eigen. Im Sport spielen Sprache, Herkunft, Religion und sozialer Status nur eine nachgeordnete Bedeutung. Daher stellt der Sport, vor allem der Vereinssport, eine wichtige integrative Wirkung für Menschen mit Migrationsgeschichte dar. Seit 2016 hat die Hessische Landesregierung das Förderprogramm „Sport und Flüchtlinge“ aufgesetzt, das neben Sport- und Bewegungsangeboten den Einsatz von sogenannten „Sport-Coaches“ unterstützt.

Im Rahmen dieses Landesprogramms ist nun Reinhard Fehr vom Sportkreis Kassel als Beauftragter für diesen Bereich benannt worden.

In Kaufungen bieten die vielfältigen Sport- und Bewegungsangebote sehr gute Möglichkeiten, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund schnell und unkompliziert zu integrieren. Reinhard Fehr engagiert sich seit langer Zeit als Übungsleiter, besitzt sehr gute Kontakte zu den Sportvereinen und kommt auch als Vorstandsmitglied im Sportkreis Kassel für dieses Ehrenamt infrage.

In Kaufungen leben zahlreiche Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund. Anfragen aus diesem Personenkreis zu Sportangeboten kommen oft über die Nachbarschaftshilfe oder direkt von den Sportvereinen. „Meine Hauptaufgabe ist es, Kontakte herzustellen zu den Kaufunger Sportvereinen sowie die beteiligten Vereine bei diesen zusätzlichen Aktivitäten auch finanziell zu unterstützen“, beschreibt Reinhard Fehr seine Tätigkeit in diesem Arbeitsfeld.

Ein weiteres Ziel dieses Programmes ist es, Flüchtlinge und Menschen mit Migrationshintergrund, die mittlerweile seit mehreren Jahren in Kaufungen leben, über gezielte Qualifizierungs- und Beteiligungsmaßnahmen für ein ehrenamtliches Engagement oder eine sonstige freiwillige Tätigkeit in Sportvereinen zu gewinnen.