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15.06.2011

Straßenfest NK


35 Jahre Straßenfest in Niederkaufungen


Hochsommerliche Temperaturen, ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt und reichlich Essen und Getränke: das Niederkaufunger Straßenfest, das in unregelmäßigen Abständen stattfindet und in diesem Jahr im Rahmen der Kaufunger 1000-Jahrfeier gefeiert wurde, war wieder mal ein voller Erfolg.
Bereits am Samstagnachmittag startete das Programm. Franz Kuhlenkamp, Vorsitzender der Siedlergemeinschaft Niederkaufungen, begrüßte die Gäste. Er hielt eine kurze Rückschau und stellte fest, dass das Wetter beim 1. Straßenfest vor 35 Jahren fast genau so gewesen sei wie beim jetzigen. Fast ganz Kaufungen sei damals unterwegs gewesen und fast in allen Straßen hätte es Programm gegeben, während man sich heute doch mehr auf einen Mittelpunkt konzentriere.
Während sich die Erwachsenen Kaffee und Kuchen schmecken ließen, hatten sich die Helfer auch ein abwechslungsreiches Programm für die jüngsten Besucher ausgedacht. Auf viel Resonanz stieß die Fotoausstellung mit einer Rückschau der Siedlergemeinschaft Niederkaufungen. Die alten Fotos riefen bei vielen Besuchern Erinnerungen an die Anfänge der Siedlergemeinschaft vor 60 Jahren hervor. Für kurzweilige Unterhaltung sorgten dann Tanzauftritte der KTG „Die Lossesterne“ des SV 07 Kaufungen und zwei Sketche der Laienspielgruppe des SV 07 (Brigitte Bartling und Hildegard Pritsch), in denen sich „Zwei Freundinnen mal wieder treffen“ und „Zwei Neubürgerinnen sich unterhalten“.
Um 20 Uhr begann das Abendprogramm mit einem einstündigen und mit viel Applaus bedachten Auftritt der Bacardi Connection, einer Tanz- und Showgruppe der Siedlergemeinschaft Forstfeld in Kassel-Bettenhausen. Bis spät in die Nacht gab es Stimmung und Unterhaltung mit DJ Thomas und es konnte ordentlich geschwoft werden.
Am Sonntagmittag wurde ein ökumenischer Gottesdienst mit den beiden Pfarrern Ewald Biedenbach und Gottfried Bormuth gefeiert. In der Predigt von Pfarrer Bormuth drehte sich alles um das Thema „Heimat“. Viele Heimatvertriebene hatten in der Siedlung in Niederkaufungen nach dem Krieg eine neue Heimat gefunden.
Zum Mittagessen gab es dann eine Gulaschsuppe, die, wie Franz Kuhlenkamp lachend erzählt, restlos alle geworden sei, Bratwurst und schließlich zum Ausklang noch Kaffee und Kuchen.