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07.11.2013

Klimaschutzkonzept: Treffen der Wirtschaftsvertreter

Klimaschutzkonzept - erneutes Treffen der Vertreter der Wirtschaft

Im Rahmen des Projektes „Kaufungen aktiv fürs Klima (Integriertes Klimaschutzkonzept für die Gemeinde Kaufungen)“ traf sich in der vergangenen Woche Vertreter aus Wirtschaft, Industrie, Handel & Gewerbe zu einer erneuten Zusammenkunft. Gastgeber war diesmal Sebastian Siebert, Geschäftsführer der Firma SIKA Dr. Siebert und Kühn GmbH & Co. KG.

Bürgermeister Arnim Ross begrüßte die anwesenden Teilnehmer und wies darauf hin, wie wichtig eine Beteiligung des Wirtschaftsbereiches bei der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes sei. „Sie sorgen hier in Kaufungen für die Arbeitsplätze und es ist unser Interesse, Ihnen die Ziele, die wir mit diesem Projekt verfolgen, deutlich zu machen.“ Der Verwaltungschef skizzierte kurz den Beschluss der Gemeindevertretung, Kaufungen bis 2030 vollständig aus erneuerbaren Energien zu versorgen, also CO2 -neutral zu werden. Für die Erarbeitung des Klimaschutzkonzeptes erhalte die Gemeinde vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit die höchstmögliche Förderquote von 65% der Kosten. Seit zirka einem Jahr habe der Kaufunger Energie- und Klimaschutzberater Dipl. Ing. Peter Dangelmeyer einen Maßnahmenplan erstellt, der die Erfassung relevanter Daten enthält und notwendige Schritte zur Umsetzung der Ziele aufzeige. „Viele Bürgerinnen und Bürger haben in sechs Arbeitsgruppen an der Erstellung dieses Konzeptes mitgewirkt.“, sagte Bürgermeister Arnim Ross, „Das Konzept ist weitestgehend fertig und wird nun in die parlamentarische Beratung gehen - mit dem Ziel, im November vom Gemeindeparlament beschlossen zu werden.“ In einem anschließenden Vortrag erläuterte Dipl. Ing. Peter Dangelmeyer den Firmenvertretern die Ergebnisse seiner Energiebilanz für Kaufungen. Einen besonderen Schwerpunkt legte er dabei auf das Thema „Vom Bewusstsein zum Handeln“ und stellte konkrete Maßnahmen für den Bereich Industrie vor. So könnten einzelne Betriebe durch Gebäudedämmung, Wärmerückgewinnung, Erneuerung ihrer Energieanlagen und eventuelle Umrüstung auf regenerative Energien Kosten senken und einen Beitrag zur CO2-Verminderung leisten. Ergänzt werden könne dies durch ein separates Energiekonzept im Gewerbegebiet Papierfabrik mit dem Ziel, einen eigenen Maßnahmenkatalog zu vereinbaren. In der nachfolgenden Diskussion tauschten sich die Vertreter der Kaufunger Firmen über die bisher von ihnen in Anspruch genommenen Energieberatungen aus und berieten über verschiedene Vorschläge, wie man das Thema Klimaschutz weiterhin in das Blickfeld der Kaufunger Bürger und Unternehmer rücken könne.

Bürgermeister Arnim Ross bedankte sich am Schluss der Veranstaltung bei den Teilnehmern. Nach dem Beschluss durch die Gemeindevertretung werde man den Kaufunger Unternehmen das vollständige Klimaschutzkonzept zur Verfügung stellen.