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20.08.2018

"Als es noch kein Smartphone gab": Neue Sonderausstellung im Regionalmuseum veranschaulicht Kommunikation, Information und Bildung in Kaufungen

Wie konnte man denn eigentlich Ferngespräche führen, als es noch keine Handys gab? Wie wurden Informationen weitergegeben ganz ohne Drucker oder Computer? Und wie konnten Kaufunger früher erfahren, was im Dorf los ist, ohne im Internet oder in der Kaufunger Woche danach zu suchen? Antworten auf diese Fragen bietet die neue Sonderausstellung im Regionalmuseum, die am zweiten Augustwochenende anlässlich des Blauen Sonntags, eröffnet wurde.

Bürgermeister Arnim Roß begrüßte alle Anwesenden zur Eröffnung dieser Sonderausstellung im Regionalmuseum und freute sich, dass Kaufungen auch dieses Jahr wieder am Blauen Sonntag vertreten war, der seit 2009 einmal im Jahr stattfindet, um hinter die Kulissen der Industrialisierung in der nordhessischen Industriekultur zu blicken. Ganz in diesem Sinne gibt die Ausstellung „Als es noch kein Smartphone gab...“ im Regionalmuseum einen guten Einblick, wie Kommunikationssysteme in Kaufungen früher funktionierten.

Die neue Ausstellung solle außerdem zeigen, wie die modernen Medien Kommunikationswege in den vergangenen Jahren veränderten, so Museumsleiterin Ulla Merle. Es sei wichtig, den damals normalen Alltag in Erinnerung zu wahren und auch jüngeren Generationen zu zeigen, wie sich Informationen ganz ohne WhatsApp, Twitter und Google verbreiteten.

Egal ob alte Zeitungen, Alltagsbeschreibungen, Postkarten, Stempel oder alte Telefone: Ab sofort zeigt die Sonderausstellung alle möglichen Leihgaben von Kaufungern. Es lohnt sich, mal vorbei zu schauen und einen Einblick in die alten Kommunikationssysteme Kaufungens zu erhalten.