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15.04.2024

»Jetzt oder nie«. Frieda Braun begeisterte im ausverkauften Bürgerhaus Kaufungen

Frieda Braun kommt nicht allein. Ihre lieben und teilweise skurrilen Freundinnen aus der `Mikrokosmos-Splittergruppe` Brunhild, Mia, Lisbeth, Thekla und natürlich ihr Mann Erwin sind immer dabei. Bei solchen Freunden und Bekannten wird es nie langweilig. Im ausverkauften Kaufunger Bürgerhaus begeisterte Frieda Braun wieder einmal die Massen.
Versteckte Schnucksachen, unbenutzte E-Bikes im Keller, kalte Füße im Bett. Man findet sich sofort auch in Friedas Leben wieder.
So manches hat man vielleicht selbst schon erlebt. Aber wenn Frieda das in ihrer einmaligen, schrulligen, sauerländischen Gestik und Mimik zelebriert, gibt`s kein Halten mehr.
Die lautesten Lacher kommen scheinbar von den Besucherinnen.
Wenn Frieda mit heissem Kopf und kalten Füssen zu Erwin ins Bett krabbelt, und es bei Erwin trotz gestärkter Bettwäsche genau umgekehrt ist, haben das viele schon erlebt. „Im Schafzimmer kommt nix rein, was Freude macht.“

Tanja, Katja, Sylvia und Stefanie sind schon lange von Frieda infiziert: „Wir sind pausenlos am Lachen.“ Besonders die Haribo-Dose und die versteckte Schoki im Keller kommt ihnen sehr bekannt vor. Sie reisen zu allen Auftritten in der Region. Das kommende Programm „Auf ganzer Linie“ können sie kaum erwarten.

Frieda Braun hat die Gabe, ganz normale Begebenheiten mit einem feinen Gespür für`s Detail im doch scheinbar normalen Leben zu erzählen. Man ist mit eingebunden in ihren speziellen Bekanntenkreis. Und wenn man dann mal so schmunzelnd überlegt, kommt einem Einiges bekannt vor.
Die sperrige Küchenmaschine, ein schnarchender Ehemann, der Kampf mit den Haushaltsreinigern, die Beichte in der Kirche. Aber auch die Busreise mit den Sauerländer Freundinnen nach Norwegen. Um herauszufinden, warum die so heftige Krimis drehen.

Standing Ovations und die Forderung nach einer Zugabe wurde mit der Geschichte um ein kleines Missgeschick von Erwin erfüllt. Da landete auf einer Feier sein feuchter Schlüpfer versehentlich in einer fremden Damenhandtasche. Seitdem hat man von den Bekannten nichts mehr gehört...

Ein wunderbar fröhlicher Abend, von dem man nicht nur ein breites Grinsen mit nach Hause nimmt. (hfo)