Kaufunger Geschwisterpaar sammelt säckeweise Müll und tut damit Gutes

Mit Handschuhen und Mülltüten sind die Geschwister Marisa und Anton durch Kaufungen gezogen. Sie wollen zum Nachdenken anregen und sammeln den von Fremden achtlos weggeworfenen Müll auf. Und der positive Nebeneffekt: Die triste Corona-Zeit wird sinnvoll genutzt.

Entlang der Leipziger Straße, zwischen Niederkaufungen und Papierfabrik, war die Ausbeute riesig: Vier volle Müllsäcke, Autoreifen, leere Kanister und sogar ein Straßenschild sammelten die Geschwister ein. Entsorgt wurde der Müll anschließend vom Gemeindebauhof. „Wir finden das Engagement großartig“, bedankt sich Bürgermeister Arnim Roß. „Familie Pittner setzt sich mit ihrer Müllsammelaktion für die Umwelt, für die Allgemeinheit und für ein schönes Kaufunger Ortsbild ein.“

Auch Familienvater Andreas Pittner und Mutter Ellen freuen sich über das Engagement ihrer Kinder und unterstützen die Aktion. „Vielleicht wollen ja andere Jugendliche und Erwachsene Ähnliches tun“, so Andreas Pittner abschließend.