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24.07.2020

Schulbetreuung in der Ernst-Abbe-Schule ab Mittwoch wieder geöffnet

Entwarnung gibt es im Corona-Fall der Schulbetreuung, bei der eine Mitarbeiterin positiv getestet wurde. Wie das Gesundheitsamt Kassel meldete, sind alle durchgeführten Tests bei 13 Kindern und drei Erwachsenen, die Kontakt zur Mitarbeiterin hatten, negativ. Damit ist eine Ansteckung nach Ansicht der Experten des Gesundheitsamtes sehr unwahrscheinlich. Die Schulbetreuung in der Ernst-Abbe-Schule wird daher ab Mittwoch wieder öffnen.

Nachdem die Erkrankung der Mitarbeiterin bekannt wurde, hatte das Gesundheitsamt noch am Mittwoch die sofortige Schließung der Betreuung angeordnet. Die 16 möglichen Kontaktpersonen wurden aufgefordert, sich vorsorglich in häusliche Quarantäne zu begeben. Anschließend wurden alle Kinder, deren Eltern sowie die Mitarbeiterinnen von einem Ermittlungsteam des Gesundheitsamtes kontaktiert und befragt. Am Donnerstag wurden vor Ort Abstriche genommen, um die betroffenen Personen auf eine mögliche Ansteckung zu testen. Seit heute liegen die Ergebnisse der Virentests vor: Es gibt keinen Hinweis auf eine Infektion. „Diese Tests sind sehr zuverlässig, nur in absoluten Ausnahmefällen kann trotzdem eine Infektion vorliegen“, erklärt Regine Bresler, die Leiterin des Gesundheitsamtes.    

Die Befragung durch die Ermittlungsteams des Gesundheitsamtes hatte ergeben, dass der letzte Kontakt der Mitarbeiterin mit anderen Personen der Schulbetreuung am 15. Juli stattgefunden hat. Von den 16 möglichen Kontaktpersonen hatten zehn Personen einen engeren Kontakt zu der Mitarbeiterin und gelten daher im Sprachgebrauch der Gesundheitsämter als Kontaktpersonen der Kategorie I. Um sicher zu gehen, müssen diese Personen unabhängig von den Testergebnissen bis zum 28. Juli in häuslicher Quarantäne bleiben.

Sechs weitere Personen hatten nur kurzen Kontakt mit geringem Abstand oder Kontakt mit ausreichendem Abstand. Diese Personen zählen zu den Kontaktpersonen der Kategorie II und müssen nach Vorliegen des negativen Testergebnisses nicht in Quarantäne bleiben.

Die erkrankte Mitarbeiterin hatte auch Kontakt zu Gruppen in der Kita „Eulennest“ in Kaufungen. Doch auch hier gibt es Entwarnung. „Der Kindergarten macht uns keine Sorge“, so Bresler. „Die möglichen Kontakte liegen jetzt schon 14 Tage zurück. Damit ist die Inkubationszeit für das Virus bereits abgelaufen.“  

Bürgermeister Arnim Roß zeigte sich erleichtert: „Ich bin froh, dass es bislang keine weiteren Neuinfektionen gibt, alle zuständigen Stellen haben schnell und sorgfältig zusammengearbeitet.“