Tagesmutter in Zeiten von Corona: Kontakthalten mit viel Kreativität und Einfallsreichtum

Seit vergangener Woche darf die Kaufungerin Nicole Weck wieder ihrem Beruf und ihrer Berufung nachgehen: Sie ist mit Leib und Seele Tagesmutter und betreut in ihrem eigenen Haus insgesamt fünf Kinder im Alter von ein bis drei Jahren.

Auch für sie und ihre Tageskinder stellten die letzten Wochen unter den Corona-Auflagen einen großen Einschnitt in den Alltag dar. „Durch Covid 19 galt auch für meine Räume das Betreuungsverbot, ab Ende April durfte ich dann zwei Kinder in der Notbetreuung wiedersehen“, erzählt Nicole Weck. Es war eine schwere Zeit für die Tagesmutter, die sie aber mit viel Kreativität und Einfallsreichtum überbrücken konnte. „Über Handy habe ich meinen Tageskindern Bücher vorgelesen oder Fingerspiele vorgesungen“, so die Tagesmutter. Auch ihre Tochter Josephine unterstütze die Aktion und spielte Xylophon für die Tageskinder. „Nach den Erzählungen der Eltern haben sich die Kinder jedes Mal sehr gefreut, wenn es ein neues Video gab.“
Neben dem virtuellen Kontakthalten versorgte die Tagesmutter ihre Schützlinge mit Bastelsachen, Blumensamen und kleinen Geschenken, die sie in die Briefkästen der Eltern warf. Nun aber freut sich Nicole Weck darauf, ihre Tageskinder wieder regelmäßig sehen zu dürfen.