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16.09.2019

»Aquabella« singt mit Perfektion und herausragenden Stimmfarben den Schlussakkord der diesjährigen Stiftssommersaison

Zum Schlussakkord der diesjährigen Stiftssommersaison 2019 entführten die fünf Solistinnen des Vokalensembles Aquabella im Rahmen des Denkmaltages ihr Publikum um die ganze Welt. Die einmalige Akustik in der Stiftskirche hob die individuellen Stimmfarben und den harmonischen Gesamtklang der Sängerinnen makellos hervor.

Mit Karl Jenkins „Adiemus“, einem weltbekannten Hit in Fantasiesprache, der für einen Luftfahrt-Werbespot komponiert worden ist, begann eine Reise durch Länder, die es so nicht mehr gibt und Sprachen, die in Vergessenheit geraten sind. „Heimatlose Lieder“ so lautete der Titel des Konzertprogramms. Die Solistinnen sangen Bekanntes und Unbekanntes: Ein witziges Klatschlied vom Volksstamm der Burun aus Taiwan und das hebräische Gedicht „Im nin alu“ , das von verbliebenen jemenitischen Juden bis heute als Lied gesungen wird, gehörte ebenso zum weltlichen Repertoire wie die Fußball-Weltmeisterschaftshymne „Helele“ oder das weltbekannte französischsprachige Lied „Aicha“ des algerischen Künstlers Khaled.

Neben den ungewöhnlichen Vokaltechniken und der perfekten Klangharmonie überzeugte das Ensemble mit einer makellosen Aussprache der fremdsprachigen Liedtexte. Das Publikum schenkte dem A-cappella-Ensemble zum Abschluss einen überschäumenden Applaus.