Seiteninhalt
16.07.2020

12 Kaufunger Teams radelten 49.532 Kilometer bei Aktion »Stadtradeln« und vermieden die Erzeugung von sieben Tonnen CO2

215 Radlerinnen und Radler aus Kaufungen haben in diesem Jahr an der Aktion „Stadtradeln“ teilgenommen und radelten in 12 Teams insgesamt 49.532 Kilometer. Bereits zum zweiten Mal hatte die Gemeinde Kaufungen zur Aktion „Stadtradeln“ aufgerufen, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Mit den erfahrenen Kilometer wurde die Erzeugung von sieben Tonnen CO2 vermieden. „Das ist ein großer Erfolg, die Kaufungerinnen und Kaufunger sind in diesem Jahr fast 12.000 Kilometer mehr gefahren, als im vergangenen Jahr“, freut sich Bürgermeister Arnim Roß, der für das Team Rathaus ebenfalls in die Pedale getreten hat. Der Verwaltungschef hofft, dass die Aktion dazu ermutigt kann, auch zukünftig das Auto eher mal stehen zu lassen und vor allem für kurze Strecken innerorts das Fahrrad zu nutzen.

1.273 Städte und Gemeinde nehmen in diesem Jahr am „Stadtradeln“ teil – die Aktion läuft noch bis zum 31. Oktober 2020. „Aus diesem Grund können wir erst Anfang November sagen, welchen Platz Kaufungen im Gesamtranking eingenommen hat“, informiert Radfahrbeauftragter Burkhard Wassel, der die Aktion federführend organisiert hat. Bei den Kaufunger Teams radelte das Team „Spurwechsel“ die meisten Kilometer (51 Radler*innen/13.639 Kilometer), gefolgt vom Team „Kunterbunt“ (39 Radler*innen/ 9.537 Kilometer) und dem Team der Evangelischen Kirchengemeinde Oberkaufungen (44 Radler*innen/ 6.736 Kilometer).

„Stadtradeln ist eine Supersache!“, betont Klaus-Dieter Will vom Siegerteam „Spurwechsel“, der in dieser Zeit beim Arbeitsweg nach Kassel sein Fahrrad als Verkehrsmittel gewählt hatte, „Einladungen zum gemeinsamen Radeln waren durch die Corona-Pandemie zwar leider nicht möglich, aber das holen wir im nächsten Jahr nach.“

Dagmar Damm, die als Kita-Leiterin das Team Kunterbunt organisierte, freute sich, dass durch das lange Wochenende im diesjährigen Stadtradel-Zeitplan viele Familien kräftig Kilometer in der Freizeit sammeln konnten: „Es war toll, zu sehen, wie die Kinder ganz bewusst ihre Eltern animierten!“ Auch jetzt noch würden Erwachsene beim Abholen in der Kita mit dem mittlerweile geflügelten Spruch „Bist du mit dem Auto oder mit dem Rad da?“ begrüßt.

Marianne Wolf vom Team „Rathaus“ fasst ihre persönliche Stadtradel-Erfahrung zusammen: „Mir ist die Aktion wichtig, weil sie Menschen in Bewegung bringt, denn jeden Kilometer, den man radelt, braucht man abends nicht im Fitnessstudio zu strampeln.“

Alle Verantwortlichen und Teilnehmer sind sich jedenfalls sicher: im nächsten Jahr wird wieder um die Wette geradelt!