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03.12.2024

Auftakttreffen des neuen Kaufunger Vereinsrings: Ein Schritt in Richtung stärkere Vernetzung und Zusammenarbeit der örtlichen Vereine

Es war ein gelungener Startschuss für eine stärkere Vernetzung der örtlichen Vereine: Mit einem Auftakttreffen ist der Kaufunger Vereinsring in seine erste Runde gestartet. Ziel des Vereinsrings sei es, so Stefanie Kühn, Koordinatorin für bürgerschaftliches Engagement bei der Gemeinde Kaufungen, die Information, Kooperation und Vernetzung zwischen den örtlichen Vereinen und ehrenamtlich Engagierten zu stärken und neue Projekte zu entwickeln. Grundlage dieser Initiative bildet das Gemeindeentwicklungskonzept für ehrenamtliche Arbeit in Kaufungen, das die Rahmenbedingungen für eine stärkere Zusammenarbeit und den Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren vor Ort schafft.

Bürgermeister Arnim Roß eröffnete die Veranstaltung mit einer herzlichen Begrüßung und betonte die Bedeutung des neuen Vereinsrings für die lokale Gemeinschaft. „Mit dem Vereinsring schaffen wir eine Plattform, die den Austausch unter den Vereinen fördert, Beratung für Engagierte anbietet und gleichzeitig die ehrenamtliche Arbeit in Kaufungen sichtbarer macht“, so Roß. Im Rahmen der Konzepterstellung „Kaufunger Gold! Ehrenamt verstärken und Nachwuchs fördern!“ sei der Wunsch und die Notwendigkeit eines solchen Zusammenschlusses deutlich geworden. „Die Vereinslandschaft in Kaufungen und auch darüber hinaus verändert sich. Es gibt Vereine, die aufblühen und stetig Mitglieder gewinnen. Es gibt aber auch jene, die keine Menschen mehr finden, um ihre Vorstandsposten zu besetzen und ihre Aktivitäten immer mehr einschränken müssen“, machte der Verwaltungschef deutlich. Der neue Vereinsring stärke den Austausch und das Miteinander, um die Vielfalt der Kaufunger Vereinslandschaft zu erhalten und mit neuen Ideen zu füllen.

Für den nötigen Input sorgt ab sofort die neue Koordinatorin für bürgerschaftliches Engagement, Stefanie Kühn. Zu ihren Aufgaben gehört es, das ehrenamtliche Engagement in Kaufungen zu fördern und Vereine zu unterstützen. „Keine Angst, der Vereinsring ist kein neuer Verein, in dem Engagierte weitere Zeit investieren müssen“, versprach Kühn, „es ist vielmehr ein Netzwerk, das die Möglichkeit bietet, Beratung anzunehmen und Ideen auszutauschen.“ Zweimal im Jahr wolle man sich treffen und etwas Gemeinschaftliches entwickeln, von dem jeder Verein profitieren kann.

Profitieren können Vereine und Engagierte bereits jetzt schon von der „MeinOrtApp“, die es seit diesem Jahr in Kaufungen gibt. Thomas Barthel, Geschäftsführer des Linus Wittich Verlages, erläuterte, wie das neue Medium Vereine in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Ohne großen Aufwand lassen sich Nachrichten, Spielberichte und Veranstaltungsankündigungen über das bereits genutzte System für die Kaufunger Woche an die breite Öffentlichkeit kommunizieren – in Kaufungen nutzen bereits über 800 Menschen die App. „Die MeinOrtApp steht allen Kaufunger Vereinen und Verbänden als digitales Kommunikationsmittel kostenlos zur Verfügung und erhöht die Reichweite ihrer Öffentlichkeitsarbeit“, so Thomas Barthel.

Neben der App wurden den Teilnehmenden auch weitere wertvolle Informationsangebote rund um das Thema Ehrenamt vorgestellt. Besonders im Fokus stand die Ehrenamtskarte, die engagierten Bürgerinnen und Bürgern besondere Vergünstigungen und Vorteile bietet. Dies sei ein wichtiger Schritt, um den Wert von freiwilligem Engagement in der Gemeinde zu würdigen und zu fördern, betonte Stefanie Kühn. Vorgestellt wurde auch das Projekt der Kaufunger E(ngagement)-Lotsinnen und –Lotsen „Zeit für Neues“, das erst kürzlich in Leben gerufen wurde und als zentrale Anlaufstelle für Menschen dient, die sich in Kaufungen ehrenamtlich engagieren möchten, aber noch nicht wissen, wo sie beginnen sollen. Das Programm bietet individuelle Beratung und hilft, passende Einsatzmöglichkeiten für Ehrenamtliche zu finden.

Mit dem neuen Vereinsring hat Kaufungen einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zu einer noch aktiveren und solidarischeren Gemeinde gesetzt. Im kommenden Jahr wird das Netzwerk kontinuierlich wachsen, und es sind bereits weitere Treffen geplant, bei denen der Austausch vertieft und neue Projekte entwickelt werden sollen. „Ich freue mich darauf und bin gern Ihre Ansprechpartnerin“, gab Stefanie Kühn allen Engagierten mit auf den Weg.