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04.01.2018

Einweihung Kita Eulennest

Neue Kindertagesstätte „Eulennest“ eingeweiht 

 

Zahlreiche Gäste, darunter auch viele Mitglieder der Gemeindegremien, kamen, um sich kurz vor dem Weihnachtsfest die neue Kita auf dem alten Festplatz anzusehen und der feierlichen Einweihung beizuwohnen. Ende Februar startete der Neubau im Baugebiet „Neue Mitte“ auf dem großzügigen

Wiesengelände. Entstanden ist ein attraktiver Bau in modularer Holzständerbauweise mit einer Nutzfläche von rund 760 Quadratmetern, der vier Kita-Gruppen Platz bieten wird. Die Notwendigkeit zum Bau ergab sich einerseits durch

 die stabile Bevölkerungszahl und den guten Zuzug von jungen Familien, sowie vor allem durch die hohen Anmeldezahlen für einjährige Kinde

r im Rahmen des Rechtsanspruches auf einen Kindergartenplatz. „Wir haben diese Entwicklung frühzeitig erkannt und wir wollen mit dem Bau dieser Kita weiterhin eine gute Bildung

 und Betreuung für alle Kaufunger Kinder von Anfang an ermöglichen“, betonte Bürger

meister Arnim Roß in seiner Einweihungsansprache. Unter Hochdruck musste gebaut werden und im Sommer wurden unvorhersehbare Bauverzögerungen

bewältigt, doch nach einer Errichtungszeit von nur 10 Monaten seit dem ersten Spatenstich kann die Aufnahme des Betriebs mit den ersten beiden Gruppen ab 2. Januar 2018 erfolgen. Bürgermeister Roß dankte den am Bau beteiligten Firmen, insbesondere dem Architekturbüro „foundation 5+“ für die gute Zusammenarbeit, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Bauamtes für eine zielgerichtete Organisation des Projektes und den politisch Verantwortlichen für die Zustimmung in den Gremien. Anschließend übernahm Claudia Heuer, die Leiterin der neuen Kita die Moderation mit einem nigerianischen Sprichwort, welches sie passend weiterführte: „Um ein Kind aufzuziehen, braucht es ein ganzes Dorf - um eine neue Kita zu gründen, braucht es

eine ganze Gemeinde!“ Sie drückte ihre Freude darüber aus, nun gemeinsam mit acht Fachkräften die Tätigkeit in Kooperation mit den Familien beginnen zu können. Kreisbeigeordneter Cono Morena überbrachte die Grüße von Landrat Uwe Schmidt und wandte sich direkt an die kleinen Besucher: „Ihr Kinder seid das Wichtigste und ich hoffe, Ihr werdet Euch hier wohlfühlen.“ Auch die Vertreter der Kaufunger Kirchengemeinden grüßten herzlich zur Eröffnung. Pfarrer Andres Synofzik überbrachte einen Bilderrahmen mit einem Eulensymbol und betrachtete die Bedeutung des Namens: „Eulen stehen für Weisheit und Klugheit und Ihr Kinder habt oftmals auch eine verblüffende Weisheit - deshalb ist es gut, wenn wir Euch Raum geben und ein Nest.“

Architekt Daniel Spies wies darauf hin, dass dies die erste Kita sei, die um ein Nebengebäude drum herum gebaut wurde. Das ehemalige Trafohäusschen, das einst den Festplatz mit Strom versorgte, ist nun zu einem Technik-, Lager- und Geräteraum für die neue Kita umgewandelt worden. Er bedankte sich für die reibungslose Zusammenarbeit und bot an diesem Nachmittag Führungen für Interessierte auf dem Gelände an. Eine großzügige Spende in Höhe von 2

00 Euro überbrachte der Leiter der Raiffeisenbank-Filiale Kaufungen, Thomas Eisfeld. Die Aufmerksamkeit der kleinen Jungen und Mädchen zog Pfarrer Johannes Barth mit einem Gitarrenbeitrag und dem Auftritt des Raben Rudi auf sich. Und auch die anderen Kaufunger Kitas überbrachten Grüße, wünschten Freude, Gelassenheit sowie ein gutes Zusammenwirken und gratulierten jeweils mit Liedgeschenken.

 Die Leiterin der Kita Kunterbunt, Dagmar Damm, berichtete von den Spielkreisen mit den neuen Kita-Kindern, die in den vergangenen zwei Monaten bereits zur Eingewöhnung gastweise in den Räumen der Kita Kunterbunt stattfanden. Zur Einweihung brachte sie ein Insektenhotel und ein Vogelhäuschen mit - für das neue Freigelände, das im Frühjahr entstehen wird. Bevor alle Besucherinnen und Besucher dann die neuen Räume der Kita besichtigen und sich am Kuchenbüffet und Grill stärken konnten, gab es zum Abschluss des offiziellen Teils vom Team des „Eulennests“ auch noch einmal zwei Liedbeiträge, davon passend zu diesem Anlass „Besucht uns mal im Kindergarten“.

Einige Besonderheiten in den Kita-Räumen sind Sitznischen, die in die Schrankwände integriert sind. Die Struktur des Gebäudes insgesamt erinnert an mehrere Blöcke, die durch helle, Gänge miteinander verbunden sind. Im Zusammenwirken mit großen Fensterflächen ist so ein lichtdurchflutetes Bauwerk entstanden. Die Raumluft bleibt dank einer modernen Lüftungsanlage immer frisch, auch ohne die Fenster öffnen zu müssen.

Mit einigen Bastelangeboten und einem lebendigen Mitmachkonzert mit „Herrn Müller und seiner Gitarre“ klang der fröhliche und informative Nachmittag aus.