Errichtung von Elektroladesäulen in Kaufungen

Seit einigen Jahren beschäftigt sich die Gemeinde Kaufungen intensiv mit dem Thema Klimaschutz – auch der Einsatz von Elektromobilität spielt dabei eine wichtige Rolle. Der Elektroantrieb bietet die Möglichkeit, fossile Brennstoffe zu ersetzen und regenerativ erzeugte Energie einzusetzen – zudem ist er bis zu 4-mal effizienter als die heute verwendeten Verbrennungsmotorantriebe.

Seit Dezember 2017 nimmt die Gemeinde an einem Projekt der umliegenden Landkreise zur gemeinsamen Entwicklung eines Elektromobilitätskonzepts und der Entwicklung von Handlungsvorschlägen zum Ausbau der Elektromobilität in der Region Nordhessen teil.

„Durch den Betrieb von Elektrofahrzeugen im eigenen Fuhrpark und der Förderung einer Ladeinfrastruktur möchte die Gemeinde auf das Thema der E-Mobilität aufmerksam machen und attraktive Bedingungen für die Bürgerinnen und Bürger schaffen“, erklärt Bürgermeister Arnim Roß.

An verschiedenen Standorten Kaufungens wird derzeit die Errichtung von mehreren öffentlich zugänglichen Ladesäulen für Elektrofahrzeuge geplant. Im Ortsteil Papierfabrik in der Leipziger Straße gegenüber der Firma Air Liquide sowie in der Oberkaufunger Sensensteinstraße im Parkplatzbereich am Lossetalstadion können zwei AC-Ladesäulen noch in diesem Jahr ans Netz gehen und werden jedem E-Autobesitzer 24 Stunden am Tag zur Aufladung zur Verfügung stehen. Die Stromladesäulen werden von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Gemeindewerk betrieben, ein Förderungsbescheid in Höhe von 11.881,82 Euro liegt vor.

Des Weiteren hat sich mit der Firma Regionale Versorgungswerke Kassel e.G. (RVW) ein Investor für die Errichtung einer Schnellladesäulen-Anlage gefunden. Die Gemeinde hat dieser privatwirtschaftlichen Initiative eine Fläche an der Theodor-Heuss-Straße nahe der Gesamtschule als Standort für die Stromladestellen zur Verfügung gestellt.