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12.07.2019

Kaufungen blüht - Artenreichtum auf Kaufunger Blühwiesen derzeit in voller Pracht

Dem einen oder anderen wird es schon aufgefallen sein: Derzeit zeigen sich die ausgewiesenen Blühflächen an verschiedenen Standorten in Kaufungen in ihrer vollen Pracht. Fingerkraut, Flockenblume, Bartnelke, blauer Natternkopf und Malve sind nur fünf von zahlreichen Wild- und Feldblumen, die dort ausgesät wurden. Das Projekt heißt „Blühendes Kaufungen“ und es wird seit 2013 in Zusammenarbeit mit dem Naturschutzbund Kaufungen/ Lohfelden, dem Kaufunger Imkerverein und der Gemeinde Kaufungen ausgeführt. Neben dem grünpflegerischen Aspekt hat das Projekt vor allem einen ökologischen Nutzen: Mit den Blühwiesen soll der Lebensraum von Bienen, Hummeln und Schmetterlingen verbessert werden.

Seit dem Projektstart in 2013 sind immer mehr Flächen in der Gemarkung Kaufungen als Blühwiesen ausgewiesen worden: An der Sensensteinstraße, Am Stechkopf, an der Autobahnkreuzung Papierfabrik blüht es seit Projektbeginn. Von 2015 bis 2018 wurden Blühflächen an den Kindertagesstätten Kunterbunt und Eulennest, an der Iskenrutsche und an der Theodor-Heuss-Straße eingesät. In diesem Jahr kamen zwei neue Flächen hinzu: Ein rund 400 Quadratmeter großes Areal am Festplatz sowie weitere 150 Quadratmeter entlang der Straße Am Stechkopf. Außerdem wurde die Fläche in Papierfabrik um 200 Quadratmeter erweitert. Damit blühen nun insgesamt 3800 Quadratmeter öffentliche, sonst brach liegende Flächen in Kaufungen und bieten Bienen und Insekten einen geeigneten Lebensraum.

Besonders sehenswert ist derzeit die Blühfläche an der Kindertagesstätte Eulennest. Dort können die Kita-Kinder auf dem 200 Quadratmeter großen Areal Bienen, Hummeln und Schmetterlinge beobachten sowie die Welt der Feld- und Wiesenblumen kennenlernen. „Hier kann man sehen, dass das Projekt nicht nur einen ökologischen und optischen Beitrag zur Aufwertung der sonst brach liegenden Flächen leistet, sondern Kindern auch einen direkten Zugang zur Erfahrung der Tier- und Pflanzenwelt ermöglicht“, so Bürgermeister Arnim Roß. „Ich bedanke mich bei allen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die das Projekt unterstützen.“