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25.05.2020

Kaufunger Stiftssommer 2020 abgesagt und auf 2021 verlegt- Produktion eines Video-Clips geplant

In diesem Jahr wird der Kaufunger Stiftssommer nicht stattfinden. Angesichts der aktuellen Pandemie-Situation hat der Gemeindevorstand beschlossen, dass die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger für die Gemeinde oberste Priorität hat. Die Veranstaltungen sollen um ein Jahr auf 2021 verlegt werden. „Die Entscheidung ist uns natürlich sehr schwer gefallen“, so Bürgermeister Arnim Roß. Schließlich sei Kaufungen eine sehr kulturelle Gemeinde und der Stiftssommer eine bekannte Größe in der regionalen Kulturszene. Aber eine Veranstaltungsreihe mit insgesamt über 1500 Besucherinnen und Besucher sei momentan nicht zu verantworten. Dennoch blickt der Verwaltungschef nach vorn und freut sich auf einen tollen Stiftssommer in 2021! Auch die Kaufunger Konzerte im Rahmen des Kultursommer Nordhessen werden auf Jahresende 2020 beziehungsweise Sommer 2021 verlegt. Genaue Termine werden über www.kaufungen.eu bekannt gegeben.

So einfach will sich die Gemeinde Kaufungen aber nicht mit der Situation zufriedengeben, denn schließlich ist die Kaufunger Künstlerszene das Herzstück des kulturellen Lebens in der Lossetalgemeinde. Und gerade auf die ortsansässigen Künstlerinnen und Künstler hat die Pandemie-Situation existenziell bedrohende Auswirkungen. „Unser Kulturamt hat sich vor diesem Hintergrund eine besondere Idee überlegt“, erzählt Bürgermeister Arnim Roß. Die Gemeinde will mit Kaufunger Künstlern, die im Siftssommerprogramm vertreten sind, und auch diejenigen, die für das Heimatfest optioniert waren, einen Videoclip drehen. „Wir wollen mit dem Film unsere ortsansässigen Künstlerinnen und Künstler unterstützen, die durch die vielen Veranstaltungsabsagen schwer getroffen sind“, so der Verwaltungschef weiter. Sobald der Film fertigstellt ist, soll er auf die Homepage der Gemeinde Kaufungen sowie bei YouTube hochgeladen werden. Roß: „Da Werbung mittlerweile häufig über Onlineangebote abgerufen wird, ist der Videoauftritt auch eine sinnvolle Ergänzung der Werbemaßnahmen für unsere Kulturveranstaltungen, auch über die Corona-Pandemie hinaus.“