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30.06.2022

Konsolidierungsanstrengungen zahlen sich aus: Positiver Jahresabschluss 2021

Seit zehn Jahren betreibt Kaufungen eine Politik der Haushaltskonsolidierung. Die finanziellen Rahmenbedingungen für die Kommunen waren durch äußere Faktoren wie die Folgen der Banken- und Finanzkrise und die Einführung der doppischen Haushaltsführung alles andere als rosig. Über mehrere Jahre hinweg musste die Lossetalgemeinde konsequent und wohlüberlegt sparen, ohne dabei Investitionsstaus zu verursachen. Nun kann sie die Früchte einer erfolgreichen Konsolidierungspolitik ernten: Bereits in den Jahren 2019 und 2020 schlossen die Jahressaldi mit einem positiven Ergebnis ab. Mit dem Jahresabschluss 2021 wurde das vorangegangene Ergebnis getoppt und weist nun einen Überschuss von 2.015.821,32 Euro auf. „Unsere gewaltigen Konsolidierungsanstrengungen zahlen sich jetzt aus, die gemeindlichen Rücklagen sind so hoch wie noch nie seit Einführung des Euros“, freut sich Bürgermeister Arnim Roß.

Neben dem positiven Jahresergebnis, das im Wesentlichen auf Mehreinnahmen im Bereich der Gewerbesteuer und Anteilen an der Einkommenssteuer zurückzuführen ist, zeigt sich die positive Haushaltsentwicklung auch in der Finanzrechnung: Zum Abschluss des Jahres 2021 betrug das Barvermögen der Gemeinde rund 3,5 Mio. Euro. Obendrein hat die Lossetalgemeinde ihre Investitionen in den vergangenen drei Jahren selbst erwirtschaftet und musste daher keine Darlehen aufnehmen.

„Das alles hat uns Anstrengungen gekostet und war ein beschwerlicher Weg“, sagt Verwaltungschef Roß. Nachdem in den Jahren 2012 bis 2016 ein strenger Konsolidierungskurs gefahren wurde, konnten ab dem Jahr 2017 zwar positive Jahresabschlüsse vorgelegt werden, jedoch mussten zunächst die aufgelaufenen Defizite abgetragen werden. Seitdem wurde bis 2021 ein Überschuss in Höhe von insgesamt 4,4 Millionen Euro erwirtschaftet, der nun die Rücklage bildet.

Ein wichtiger Grundsatz bei der Haushaltskonsolidierung war und ist die Aufrechterhaltung der sozialen Infrastruktur. So wurden die Kapazitäten und die Qualität der Kinderbetreuung ausgebaut und keine Abstriche bei der Jugend- und Seniorenarbeit vorgenommen.

Um zukunftsfähig zu bleiben und Investitionsstaus zu vermeiden hat Kaufungen auch in schwierigen Finanzzeiten immer investiert. Dabei nutzte die Gemeinde auch Förderproramme. Große Bauprojekte wurden umgesetzt: Dazu gehören die Sanierung des Bürgerhauses in den Jahren 2012/2013, der Bau der Kita Eulennest in 2017, die Erschließung der Baugebiete Theodor-Heuss-Straße und Alter Festplatz, die Errichtung des neuen Festplatzes mit einem Raum und Außengelände für die Jugendarbeit und die Sanierungen im Steinertseepark einschließlich der Grillhütte.

Weitere Großprojekte befinden sich in den Startlöchern oder werden bereits umgesetzt: Die Sanierung des Lossetalstadions, die Sanierung der Haferbachhalle und der Bau eines neuen Winterdienststützpunktes.

„Trotz schwieriger Umstände haben wir in den vergangenen Jahren viel erreicht und umgesetzt - unser Langzeitkurs hat Erfolg“, betont Bürgermeister Arnim Roß abschließend.