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10.05.2019

Kriminalstatistik 2018 weist weniger Straftaten für Kaufungen aus

Ende März wurde im Polizeirevier Kassel-Ost die alljährliche Präsentation der Kriminalstatistik vorgestellt. Sowohl in der Statistik für Nordhessen als auch bei den Zahlen im Landkreis Kassel konnte eine positive Entwicklung beim Vergleich der Gesamtstraftaten sowie bei der Aufklärungsrate verzeichnet werden. Der Leiter des Polizeireviers Karl Ludwig Lamp zog eine positive Bilanz. Diese Entwicklung sei der professionellen und engagierten Arbeit der Polizeibeschäftigten, der moderneren Ermittlungstechnik und Ausstattung aber auch einer guten Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern zu verdanken.

In Kaufungen wurden in 2018 insgesamt 350 Straftaten zur Anzeige gebracht – das sind 27 weniger als im Vorjahr. Ein nach 2017 nochmals überdurchschnittlichen Rückgang konnte bei den Wohnungseinbrüchen vermerkt werden. Im letzten Jahr reduzierte sich die Zahl der Einbrüche um rund 66,7 Prozent. Auch die Anzahl der Sachbeschädigungen nahm 2018 stark ab: gegenüber 79 Fällen in 2017 lag der Wert im Folgejahr noch bei 42 Straftaten.

„In den meisten Deliktfeldern, die das Sicherheitsgefühl der Bürger tatsächlich beeinflussen, gibt es Rückgänge“, kommentiert Harald Stückrad, Leiter des Gemeinsamen Ordnungsbehördenbezirks Kaufungen, Helsa, Nieste, Niestetal und Söhrewald. Erfreulich sei, dass die Aufklärungsrate insgesamt gesteigert wurde und präventive Maßnahmen offensichtlich greifen würden. Mehr Polizeipräsenz auf der Straße, vor allem Kontrollen an neuralgischen Stellen im Ort sowie eine verstärkte Aufklärungsarbeit bei den Bürgerinnen und Bürgern, insbesondere bei den Hausbesitzern und die daraus resultierende Eigensicherungsmaßnahmen führten ebenfalls zu Erfolgen bei der Gefahrenabwehr.

Auch Bürgermeister Arnim Roß zog aus der Kriminalstatistik 2018 ein positives Fazit: „Das Sicherheitsniveau in unserer Gemeinde bleibt weiterhin hoch - bei uns in Kaufungen lebt es sich gut und sicher, die Menschen in unserer Region sind statistisch immer weniger direkt von Kriminalität betroffen.“