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19.12.2016

Stiftsweihnacht 2016

Handwerk, Kunst und Kulinarisches auf der Stiftsweihnacht

Zufriedene Gesichter gab es nach drei Tagen geschäftigen Treibens rund um Stiftskirche und Regionalmuseum. Die letzten Lose für die Tombola wurden am frühen Sonntagabend verkauft, Dekanin Carmen Jelinek bot gutgelaunt noch ein paar Gläser Quittengelee vor der Hütte des Fördervereins Stiftskirche an und auch Peter Schwarze, Vorsitzender des Freiheiter Bürgervereins, freute sich über einen erneuten Erfolg der Veranstaltung: „Am Samstag war wieder einmal unser besucherstärkster Tag, aber auch vom Regen am Sonntag ließen sich die Menschen nicht vom Bummeln über den Markt abhalten.“ Zirka 20.000 Besucherinnen und Besucher aus Kaufungen, der Region und mittlerweile auch weit darüber hinaus fanden den Weg zum historischen Oberkaufunger Ortskern und ließen sich vom besonderen Ambiente der mittlerweile 12. Stiftsweihnacht verzaubern. Der Verkehr wurde großzügig umgeleitet, Parkflächen standen auf dem Festplatz zur Verfügung und Shuttlebusse fuhren einen regelmäßigen Pendeldienst. So konnte man ungestört zwischen den Fachwerkhäusern an urigen Holzbuden vorbeischlendern und auf dem Weg zum Stiftshof die beleuchteten 3-D-Bilder des Ka ufunger Künstlers Horst Gsegnet mit den Ortsmotiven bewundern.

Qualitativ hochwertiges Kunsthandwerk aus Holz, Keramik, Stoff und Papier in vielfältiger Form sowie Deftiges und Süßes für das leibliche Wohl wurden an den zahlreichen Verkaufsständen von den Ausstellern angeboten. Und die duftenden Glühwein- und Punschschwaden, die übers Gelände zogen, luden wieder zum Verweilen und Genießen in fröhlicher Runde ein. Einmal aufwärmen beim Gang über den Weihnachtsmarkt konnten sich die Besucher im Regionalmuseum. Hier gab es ebenfalls Stände mit handwerklichen Produkten, aber auch die Ausstellungen im Museum selbst wurden gewürdigt. „Manch ein Besucher von außerhalb war erstaunt, was sich hier in unseren Räumen für Schätze befinden und viele wollen auch noch einmal mit etwas mehr Zeit wiederkommen“, freute sich Ulla Merle, Leiterin des Regionalmuseums.

Über die drei Markttage hinweg verteilt gab es sowohl im Stephanushaus der Kirchengemeinde als auch auf der großen Bühne im Stiftshof ein abwechslungsreiches Programm. Auch in diesem Jahr wurde es liebevoll und

originell angekündigt vom Marktschreier Willi Schaumberg. KITA-Kinder und Schüler aus verschiedenen Schulen Kaufungens, der Schäferlandschule Helsa sowie der Herderschule Kassel zeigten ihr musikalisches Können. Blechbläser und Posaunenchor sorgten für rhythmische Töne und ganz traditionell rahmte der Musikzug Kaufungen in bewährter Qualität die Stiftsweihnacht mit seinem adventlichen Programm ein.

Beim gemeinsamen Abendausklang am Samstag fanden bereits viele Aussteller lobende Worte für die reibungslose Zusammenarbeit mit den Veranstaltern und Gemeindemitarbeitern. Und als der Musikzug am Sonntagabend zu den letzten besinnlichen Klängen dieser 12. Stiftsweihnacht anhob, da verabschiedeten sich die verbliebenen - meistens Kaufunger – Besucher mit einem letzten Glühweinbecher in der Hand doch etwas sentimental von ihrem ganz besonderen Weihnachtsmarkt.