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22.07.2020

Unterstützungen für Vereine und örtliche Kulturszene durch Corona-Hilfspaket »Kaufungen blickt nach vorn - auch in Krisenzeiten«

Mit dem Hilfspaket „Kaufungen blickt nach vorn“ will die Gemeinde Kaufungen auch die örtliche Vereinslandschaft und Kulturszene unterstützen, die von den Auswirkungen der Corona-Pandemie teils schwer getroffen sind. „Wir wollen alles dafür tun, dass unsere intakte Vereinslandschaft und unsere kulturellen Angebote durch die Krise nicht nachhaltig geschädigt werden“, betont Bürgermeister Arnim Roß.

Neben der Möglichkeit zur Beantragung von zinslosen Darlehen aus dem Sondervermögen werden in diesem Jahr allen Kaufunger Vereinen und Verbänden, die einen Antrag zur Vereinsförderung gestellt haben, die Fördermittel in voller Höhe erstattet. In früheren Jahren war das anders: Wurden mehr Anträge gestellt, als Mittel im Haushalt zur Verfügung standen, mussten alle Anträge prozentual um denselben Anteil gekürzt werden, um das Budget nicht zu überschreiten. Auch in diesem Jahr wurden mehr Anträge gestellt, als Mittel zur Verfügung stehen. Unter den besonderen Bedingungen wird das Budget jedoch um den fehlenden Betrag erhöht, damit alle Vereine die volle Förderung erhalten. „Unsere Vereinslandschaft ist eine wichtige Säule des gesellschaftlichen Lebens in Kaufungen. Auch sie sind durch die Pandemie-Krise stark beeinträchtigt, da ihnen wichtige Einnahmen durch die Absage von Veranstaltungen fehlen“, begründet der Verwaltungschef die Entscheidung.

Beeinträchtigt und existenziell bedroht durch die Corona-Situation sind auch die ortsansässigen Künstlerinnen und Künstler in Kaufungen. Viele Veranstaltungen, unter anderem das Heimatfest „50 Jahre Großgemeinde Kaufungen“ oder der Stiftssommer mussten abgesagt werden. Um die Künstlerszene zu unterstützen, wird die Gemeinde Kaufungen mit ortsansässigen Künstlern, die im Siftssommerprogramm vorgesehen waren, einen Videoclip drehen. „Das ist eine Win-Win-Situation“, erklärt Bürgermeister Arnim Roß. „Da Werbung mittlerweile häufig über Onlineangebote abgerufen wird, ist der Videoauftritt eine sinnvolle Ergänzung der Werbemaßnahmen für unsere Kulturveranstaltungen, auch über die Corona-Pandemie hinaus und den teilnehmenden Künstlern wird dafür das zuvor vereinbarte Honorar gezahlt.“ Sobald der Film fertigstellt ist, soll er auf die Homepage der Gemeinde Kaufungen sowie bei YouTube hochgeladen werden. Die Aufwendungen liegen bei ca. 4.500 Euro.

Darüber hinaus zahlt die Gemeinde allen Künstlern*innen, die für das Heimatfest bzw. den Stiftssommer 2020 engagiert waren und denen leider abgesagt werden musste, zehn Prozent des vereinbarten Honorars (maximal 500 Euro). Hierfür werden ca. 5.000 Euro bereitgestellt.