Seiteninhalt

Walnussbaum

Baum des Jahres 2008 gepflanzt

Jedes Jahr ist der 25. April der Tag des Baumes. In 2007 war es die Wald-Kiefer.
In diesem Jahr ist der Walnussbaum zum Baum des Jahres gekürt worden.

Dies nahm der Gemeindevorstand der Gemeinde Kaufungen gemeinsam mit Bürgermeister Peter Klein zum Anlass, vor dem Hartplatz am Haferbach in Niederkaufungen einen Walnussbaum zu pflanzen. 

 



Wissenswertes über den Walnussbaum
Wussten Sie, dass die Walnussbäume zu den ältesten bekannten Bäumen gehören.
Ursprünglich stammt die Walnuss aus Persien. Durch Handel kam sie über Zentralasien und China auch ins alte Griechenland. Von dort aus erreichte sie auch Deutschland.

Der Walnussbaum ist ursprünglich in Mittelasien heimisch. Über den Mittelmeerraum kam er schliesslich auch nach Mitteleuropa.
In Mitteleuropa wächst er bevorzugt in milden Gegenden. Seine Blüten sind auch ziemlich frostempfindlich, sodass er zur Blütezeit Ende April möglichst frostfreies Wetter braucht.
Dieser Baum wird bis zu 25 Meter hoch. Er kann bis zu 200 Jahre alt werden.
Im Frühjahr blühen die männlichen Blüten in dicken Kätzchen. Die weiblichen Blüten sind unscheinbar und kugelförmig.


 

                                                                                                                                    Die einzelnen Blätter sind oval und wachsen in Fiedergruppen. Im Laufe des Sommers werden die Blätter etwas lederartig. Sie riechen würzig, wenn man sie zerreibt.
Bis zum Herbst entwickeln sich aus den Blüten die bekannten Walnüsse. Die gewundenen, wohlschmeckenden Früchte werden von einer harten, hellbraunen Schale geschützt.
Diese sitzen in fleischigen grünen Aussen-Schalen, die beim Reifwerden der Früchte von selbst aufplatzen.
Die grünen Schalen enthalten einen Farbstoff, mit dem man unter anderem auch Haare färben kann.
Der Walnussbaum scheidet mit seinen grünen Anteilen ein Glykosid aus, dass sich in die Substanz Juglon verwandelt, sobald sie freigesetzt wird.
Dieses Juglon verhindert das Pflanzenwachstum in unmittelbarer Umgebung des Walnussbaums. Es wirkt für den Walnussbaum also wie eine Art Unkrautbekämpfungsmittel und verhindert auch, dass sich andere Bäume in der Nähe breit machen können.