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06.09.2011

Kunigundentag 2011


Kunigundentag


Das Christsein weitergeben. In diesem Sinne wurde am vergangenen Samstag das 25-jährige Jubiläum des Kaufunger Kunigundentages rund um und in der Stiftskirche gefeiert.
Ins Leben gerufen vom Kaufunger Konvent, einer ökumenischen Gemeinschaft evangelischer und römisch-katholischer Christen, wird der Tag jährlich im Gedenken an die Kaiserin gefeiert.
Ein Anlass für rund 250 Besucher, darunter auch Konventualen aus den Partnergemeinden Bamberg, Bad Dürrenberg und Gehrden, um sich auf die Suche alter Spuren zu begeben und einen Tag in Gemeinschaft zu verbringen.
„Die Idee, Menschen zu verbinden, die dem Leben und Wirken Kunigundes innewohnt, wird durch die Kunigundentage auch heute mit Leben gefüllt“, sagt Bürgermeister Arnim Roß bei der Eröffnung der Feier an der Kunigundenlinde auf dem Gelände der Stiftskirche.
Der sich anschließende Gottesdienst stand ganz im Zeichen der Ökumene.
„Es gilt gemeinsam Schätze zu heben und an andere weiterzugeben“, so Dr. Gerhard Förch, Dompfarrer aus Bamberg, in seiner Predigt. Er gestaltete diesen Gottesdienst in Zusammenarbeit mit Dekanin Carmen Jelinek und dem Leiter des Konvents Pfarrer Karl Waldeck.
Für die musikalische Untermalung sorgte der Madrigalchor Obersuhl unter der Leitung von Erich S. Schilhabel, der auch anschließend im sonnigen Kreuzgarten zu einer schönen Atmosphäre beitrug. In der idyllischen Umgebung des Innenhofes, ergab sich die Gelegenheit für das ein oder andere Gespräch.
Der Reisesegen wurde am Ende der Veranstaltung in der St. Georgskapelle erteilt.
Diese wurde dem Konvent bereits am Tag seiner Gründung im Jahr 1986 vom Ritterschaftlichen Stift Kaufungen als geistliches Zentrum zur Verfügung gestellt -
eine Besonderheit, da die Kapelle einst das Dormitorium des Klosters und somit auch der Kaiserin Kunigunde war.
Seitdem lädt der ökumenische Konvent an jedem zweiten Freitag im Monat zur Vesper ein, um die Einheit der Kirchen, ganz im Sinne der Namenspatronin, zu stärken und um Menschen hierzu einzuladen.