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Zukunftsfähige Kinderbetreuung in Kaufungen

Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes 2016-2017

Berufstätige Eltern brauchen eine flexible und verlässliche Kinderbetreuung. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft vor dem Hintergrund des Demographischen Wandels. Die Gemeinde Kaufungen stellt sich diesem gesellschaftlichen Wandel und empfiehlt sich mit einem guten Betreuungsangebot für Kinder als attraktiver Wohnsitz für Familien.

Seit August 2013 besteht der Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz ab dem ersten Lebensjahr. Mit dem „Konzept für eine zukunftsfähige Kinderbetreuung“ von 2012 wurde dieser in Kaufungen umgesetzt. Die Gemeinde Kaufungen betreibt zurzeit sechs Kindertagesstätten mit achtzehn altersübergreifenden Gruppen, drei Krippengruppen und einer Hortgruppe. Die Inanspruchnahme der Kaufunger Kindertagesstätten liegt bei 92 Prozent - nahezu alle Kinder zwischen einem und sechs Jahren in Kaufungen besuchen eine Kindertagesstätte.

Die für das Betreuungsjahr 2016/2017 vorliegenden Anmeldungen führen zu einem zusätzlichen Bedarf und auch für das Betreuungsjahr 2017/2018 werden voraussichtlich weitere Räume für Krippen- und altersübergreifende Gruppen benötigt, sodass dann insgesamt zwanzig altersübergreifende Gruppen und fünf Krippengruppen bestehen würden.

Die Erweiterung einer bestehenden Kindertagesstätte ist wegen der beschränkten räumlichen Flächenverfügbarkeit nicht möglich, daher wird ein Neubau favorisiert.

Im hinteren Bereich des Alten Festplatzes wird nun eine neue Kindertagesstätte in modularer Holzständerbauweise entstehen mit der Möglichkeit, die Einrichtung bei Bedarf in weiteren Ausbaustufen zu erweitern.

Eine passende und gerechte Finanzierung dieser neuen Kindertagesstätte war das gemeinsame Anliegen der Verwaltung, der Politik sowie von Elternvertretern und Kita-Leitungen. Im Rahmen eines Arbeitskreises wurden verschiedene Lösungsmodelle diskutiert, geprüft und erarbeitet. Breite Akzeptanz erhielt der Vorschlag einer Finanzierung zu je einem Drittel durch Elternbeiträge, Aufwandsreduzierungen und Steueranpassungen. Am 07. März 2017 wurde dieser Vorschlag auf einem Elternforum vorgestellt und am 23. März 2017 von der Gemeindevertretung beschlossen.