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18.10.2021

Herbstmarkt 2021: Dekoratives, Kulinarisches, Kulturelles und ersehnte Begegnungen

„Heran, heran, wer laufen kann…“, so schien das Motto des diesjährigen Herbstmarktes zu lauten. Zu Fuß, per Fahrrad, mit dem Auto kamen sie oder ließen sich im Rikscha-Taxi kutschieren bei schönem Herbstwetter und nicht nur aus Kaufungen.
Die Flaniermeile erstreckte sich auf der Leipziger Straße vom Bürgerhaus über den Brauplatz bis zur Lossebrücke Richtung Helsa.
Ein wahrer Augen-, Ohren- und Gaumenschmaus, auch in diesem Jahr organisiert vom Verkehrs- und Gewerbeverein Kaufungen, begleitete die Besucher. Handgenähtes, viele Naturprodukte, Getöpfertes, geflochtene Körbe sowie Mützen und Co., aber auch Schilder mit Mundartsprüchen wechselten sich mit allerlei Kulinarischem ab. Hier musste niemand verhungern. Nur die Wahl zwischen Fischbrötchen, Bratwurst, Donuts oder Fettgebackenem aus Spanien fiel schwer.
Neben dem Genuss von Kaffee, Bier oder Wein, wurden Cocktails angeboten und sogar an Glühwein hatten einige Anbieter gedacht.
Von den Naturfreunden wurden Bäume verkauft, allerdings in Form eines Obolus für einen Baumsetzling zur Aufforstung des Kaufunger Waldes. Über 200 Stück waren am Sonntagnachmittag schon verkauft.

Rund um den Brauplatz boten Händler gehäkelte Nixen, Märchenschmuck und Percussion an. „Bio-Obst und –Gemüse finden wir gut und der Musikzug spielt super“ berichtete eine Familie aus Kaufungen. Den kleinen Töchtern Melina (5) und Leonie (4) hatte die Fahrt auf den Bobbycars auf dem Parkplatz des Spielwarengeschäftes am besten gefallen.

Wenn der Besucherstrom am Brauplatz langsamer wurde, wusste man, dass wieder Live-Musik auf der kleinen Bühne gespielt wurde. Bei den Darbietungen war sicher für jeden Geschmack etwas dabei. Während „die Kichererbzen“ Jazz und Folk spielten, unterhielt der “ Musikzug Kaufungen“ aus seinem vielfältigen Repertoire und „de Schnibbelbohnen“ mit Liedern auf Platt. Die jüngsten Marktbesucher zeigten dazu spontane Tanzeinlagen.

„Schön war’s“ lautete das Fazit einer Kaufungerin „vor allem die vielen Begegnungen“.