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17.06.2022

18.400 Euro für Weiterentwicklung des Regionalmuseums »Alte Schule«

Es ist ein besonderer Kaufunger Erinnerungs- und Bildungsort, der Eindrücke und Alltagsleben aus dem dörflichen Umfeld und der Bergbaukultur vermittelt: Das Regionalmuseums „Alte Schule“ leistet seit 40 Jahren einen wichtigen Beitrag zur Dokumentation und Präsentation der Kaufunger Lokalgeschichte. In den kommenden Jahren soll das Gebäudeensemble zwischen Oberkaufunger Grundschule und Stiftskirche weiterentwickelt und zukunftsfähig aufgestellt werden. Für die Erarbeitung einer „Feinkonzeption“ hat die Gemeinde Kaufungen nun eine Förderung aus dem Hessischen Finanzausgleichsgesetz in Höhe von 18.400 Euro erhalten. „Das Regionalmuseum ist ein ungeschliffenes Juwel“, sagt Bürgermeister Arnim Roß, „wir wollen es zukünftig gezielt in den Mittelpunkt des kulturhistorischen Gefüges der Gemeinde stellen und als museales und kulturelles Zentrum mitten in Kaufungen etablieren.“

Mit der Aufnahme Kaufungens in das hessische Förderprogramm „Lebendige Zentren“ kann das Regionalmuseum als Teil des Maßnahmenplans des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) in den kommenden drei bis vier Jahren umfangreich modernisiert werden. Eine Neukonzeption soll her, die die Stärken des Regionalmuseums heraushebt und eine zeitgemäßere und besucherfreundlichere Nutzbarkeit gewährleistet. Dafür müssen bauliche wie auch museumspädagogische Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen erfolgen.

Bereits im vergangenen Jahr hat die Lossetalgemeinde ein Rahmenkonzept erstellen lassen, das Maßnahmen auf unterschiedlichen baulichen und inhaltlichen Ebenen vorschlägt sowie die Ausstellungsinhalte und räumliche Organisation neu strukturiert. Auf dem Weg zur Neuaufstellung des Museums bildet es die Grundlage für alle weiteren baulichen und museumsfachlichen Maßnahmen, die eine weitere Feinkonzeption hervorbringen soll.

„Mit dem Förderprogramm Lebendige Zentren haben wir die einmalige Gelegenheit, unser Regionalmuseum in allen Bereichen umfangreich zu modernisieren“, so Roß weiter, „das wollen wir nutzen.“