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Gemeindevertretung beschließt Ehrenamtskonzept

Das Gemeindeentwicklungskonzept für die ehrenamtliche Arbeit „Gold! Ehrenamt verstärken und Nachwuchs fördern! Ein Handlungskonzept!“, das in Zusammenarbeit mit dem Freiwilligenzentrum Region Kassel e.V. erarbeitet wurde, ist vom Kaufunger Parlament beschlossen worden. Der Gemeindevorstand wurde mit der Umsetzung des Konzepts beauftragt.
Ehrenamtliche Arbeit ist wertvoll, sie trägt in einem hohen Maße dazu bei, dass bestehende Strukturen in Sport- und Freizeitvereinen, Verbänden und Kirchen aufrechterhalten bleiben können und Menschen sich in unserer Gemeinde wohl fühlen. Die Gemeinde Kaufungen unterstützt Vereine, Verbände und Kirchen seit Jahrzehnten in vielfältiger Weise. Zugleich wird es jedoch immer schwieriger, Freiwillige zu finden, die bereit sind, Aufgaben in den verschiedenen Betätigungsfeldern zu übernehmen – ein Trend, der sich aus vielfältigen Gründen bereits seit mehreren Jahren abzeichnet. Mit dem Gemeindeentwicklungskonzept soll das freiwillige Engagement gefördert und unterstützende Rahmenbedingungen geschaffen werden. „Wir wollen die bürgerschaftliche Beteiligung, durch die sich Kaufungen in zahlreichen Vereinen und Initiativen auszeichnet, weiter erhalten und verstärken“, betont Bürgermeister Arnim Roß, „Im Ehrenamtskonzept sollen Antworten auf die Herausforderungen unserer Gesellschaft gefunden, die gemeinsamen Ansätze aufgezeigt und weiterentwickelt werden.“

Im Rahmen der Konzepterstellung wurden sechs konkrete Maßnahmen vorgestellt. Eine Vernetzungsgruppe, bestehend aus engagierten Kaufunger Bürger*innen und Multiplikator*innen, hat sich vor der Pandemie bereits zweimal zu einem allgemeinen Austausch getroffen, Verbesserungsvorschläge gesammelt und erste Ideen entwickelt - weitere Interessierte sollen zu diesen Treffen eingeladen werden. Die Entwicklung eines eigenen Fortbildungsprogramms für Ehrenamtliche für die Gemeinde Kaufungen durch das Freiwilligenzentrum Region Kassel ist geplant. Ein Regelwerk für die in Kaufungen bereits traditionell seit vielen Jahren stattfindende Bürger*innenbeteiligung sollte definiert werden und dabei helfen, die Akzeptanz von Maßnahmen und Entscheidungen zu erhöhen. Eine engmaschige Öffentlichkeitsarbeit im Zusammenwirken mit der Ehrenamtskoordination soll zudem dazu beitragen, vielfältiges Engagement in Kaufungen sichtbarer werden zu lassen.

25.03.2022