Anwohner*innen trafen sich zum informativen Quartiersfrühstück
„Die beiden Altdörfer Kaufungens mit ihren denkmalgeschützten Fachwerkhäusern sind Aushängeschilder für unseren Ort, sie machen Kaufungen unverwechselbar für die Region.“ Zustimmendes Nicken der rund 45 Gebäudeeigentümer*innen, die sich zum Quartiersfrühstück im Regionalmuseum eingefunden hatten, erhielt Bürgermeister Arnim Roß während seiner Begrüßungsrede. Die alten Gebäude seien jedoch nicht einfach zu erhalten, dies gelte sowohl für die öffentlichen als auch für private Häuser, betonte der Verwaltungschef und skizzierte die von der Gemeinde bisher unternommenen Schritte, um das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ für die Bürger*innen umzusetzen. Eigentümer*innen historischer Gebäude im Gebiet Altdorf und Stiftsfreiheit Oberkaufungen haben hier die Möglichkeit, ab sofort bei der Sanierung finanziell und fachlich unterstützt und begleitet zu werden.
Während der Veranstaltung im Regionalmuseum wiesen Sonja Kunze und Tim König vom Planungsbüro akp auf die bereits begonnenen öffentlichen Projekte Treppenanlagen und Gestaltung Domberg hin, erläuterten kurz die Planungen für das Museum, Kirchgarten und Straßengestaltung und stellten das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ für den Bereich „private Umsetzungen“ detailliert vor. Wie sieht der Ablauf einer Förderung aus und was wird gefördert? Welche Voraussetzungen bestehen und müssen beachtet werden? Dies waren nur zwei der Themen, die mit vielen wissenswerten Informationen an diesem Vormittag beleuchtet wurden. Nachfragen der Anwohner*innen zu zeitlichen Abläufen, Eigenleistungen und Förderbestimmungen wurden beantwortet und geklärt. „Im Anreizprogramm für private Eigentümer*innen stecken viele Möglichkeiten, Sanierungsprojekte umzusetzen – die Gremien vor Ort und das Fördergebietsmanagement versuchen, Abläufe schneller und Prozesse einfacher zu machen“, versprach Bürgermeister Arnim Roß. Architekt Florian Hönig steht den Bürger*innen bei den Einzelplanungen beratend zur Seite und wird über geltende Regelwerke, Termine, Materialien und Prüfungen informieren.
Die öffentliche Einladung der Gemeinde zu einem Quartiersfrühstück an alle Anwohner*innen im Altdorf Oberkaufungen kam insgesamt gut an. Peter und Annette Adam waren erstaunt über die große Besucherresonanz. Ihnen war es an diesem Vormittag wichtig, mehr über den konkreten Programmablauf zu erfahren, den sie bei der Dämmung ihres Fachwerkhauses nutzen möchten. Axel und Christian Ludolf freuten sich ebenfalls über die Einladung: „Dies war ein guter Termin, um die Ansprechpartner kennenzulernen und sich über die Möglichkeiten des Anreizprogrammes zu informieren.“ Auch Johannes Konze und Jana Reitz, die aus Norddeutschland in ein Kaufunger Fachwerkhaus aus dem Jahre 1650 gezogen waren, führten informative Gespräche, die ihnen bei der Fassadenverkleidung und bei der Entsiegelung und Gestaltung von Gartenflächen nutzen können.
Detaillierte Informationen rund um das Anreizprogramm sowie die Kontakte der jeweiligen Ansprechpartner und die Präsentationen des Quartiersfrühstück sind auf der Startseite der Gemeindehomepage in der Themenbox „Förderprogramm Lebendige Zentren“ zu finden.