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25.03.2022

Grünes Licht für Sanierungspläne der Treppenanlagen im Oberkaufunger Altdorf

Trittfeste Blockstufen in Natursteinoptik, neue Treppengeländer und zusätzliche Beleuchtung: Die Sanierung der drei Treppenanlagen Großer und Kleiner Kirchberg sowie Domberg im Oberkaufunger Altdorf steht in den Startlöchern. Ein Ingenieurbüro hat nun die Ausführungspläne vorgestellt, denen die Mitglieder der Gemeindevertretung mehrheitlich zustimmten. Im Rahmen des Programms „Lebendige Zentren“ sollen die Treppenwege modernisiert und im Einklang der historischen Umgebung einladender gestaltet werden. 640.000 Euro stehen für den Ausbau im Haushalt 2022 zur Verfügung. Aus dem Förderprogramm wird ein Zuschuss in Höhe von 426.000 Euro erwartet.

„Da die Zugänge der Treppenanlagen für Ortsunkundige derzeit kaum als öffentliche Wege erkennbar sind, sollen alle Zugänge einheitlich und einladend gestaltet werden“, erklärt Bauamtsleiter Jürgen Christmann. Für ältere Menschen werden im Verlauf der Treppenanlagen Bänke zum Ausruhen und Verweilen aufgestellt. Für den Kleinen Kirchberg ist auch ein neues Zwischenpodest vorgesehen. „Wir haben die Gestaltung und Materialien im Vorfeld mit der Landesdenkmalpflege und dem für das Fördergebiet beauftragten Planungsbüro abgestimmt“, berichtet der Bauamtsleiter weiter. Für die neuen Blockstufen wurde eine Natursteinoptik gewählt und auf den Zwischenpodesten wird ein neues Sandsteinpflaster verlegt, damit bei allen Treppenanlagen mehr Trittsicherheit gegeben ist. Ebenso sollen die seitlichen Stützmauern erneuert werden.

Im Rahmen der Erarbeitung des „Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes“ (ISEK), mit dem die Lossetalgemeinde in das Förderprogramm „Lebendige Zentren“ aufgenommen wurde, haben Bürgerinnen und Bürger Ideen eingebracht und unter anderem Vorschläge für die Sanierung der Treppenanlagen eingereicht. „Mit den bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen werden nicht nur die Treppenanlagen modernisiert, sondern wir steigern auch die Aufenthaltsqualität und Attraktivität rund um den Stiftsbereich“, freut sich Bürgermeister Arnim Roß. Grundsätzlich sei es für die nächsten Jahrzehnte das Ziel, die historischen Bausubstanzen in den Ortskernen mit modernen Ansprüchen in Einklang zu bringen und die Altdörfer noch attraktiver zu gestalten.