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31.05.2012

Historische Maschinen


Es knatterte und bubberte in allen Ecken


Ein „Kaiserwetter“ hatten sich die Leute vom Rohölzünderclub für ihr zweitägiges Spektakel ausgesucht. 120 Aussteller präsentierten ihre knatternden „Lieblinge“ auf dem Kaufunger Festplatz und einige tausend Besucher nutzten dieses Spektakel, um bei strahlendem Sonnenschein die „technischen Schätze“ mal live zu erleben und bei dem Anblick der 250 gut gepflegten Oldtimer-Traktoren leuchtende Augen zu bekommen. Der 1. Vorsitzende des Rohölzünderclubs, Michael Martin, präsentierte stolz den ältesten Lanzbulldog auf dem gesamten Festplatz: Aus dem Jahr 1923 ist dieser Traktor, genannt „Mops“, der kleinste jemals gebaute Bulldog von Lanz.
 
Mit einem Lanzbulldog aus den 30er Jahren hatte ein Aussteller aus Sachsen, der noch hinter Leipzig wohnt, den weitesten Anreiseweg. Er war mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25 km/h fast 3 Tage unterwegs bis er mit seinem 3 Jahre alten Traktor Kaufungen erreichte. Respekt – das ist wohl nur etwas für hartgesottene Traktorliebhaber.
Michael Martin, 1. Vorsitzender vom Rohölzünderclub, informierte die Besucher über die historischen Maschinen und führte zahlreiche Gespräche über Ersatzteile, Beschaffung und Pflege. Am Sonntagnachmittag ließ es sich auch Bürgermeister Roß nicht nehmen, einen Rundgang über das Ausstellungsgelände zu machen und die knatternden Motoren live zu erleben.
An dieser Stelle bedanken sich die Mitglieder des 1. Rohölzünderclubs Kaufungen für die Unterstützung der Gemeindeverwaltung und des gemeindlichen Bauhofs sowie für die Geduld und Toleranz der Anwohner rund um den Festplatz, die an diesem Wochenende mit einen erhöhten Lärmpegel durch das Motorenknattern zu rechnen hatten.
 
Spannende Schleppererlebnisse und gute Stimmung im Festzelt waren das Ergebnis einer gelungenen Landmaschinen Ausstellung.