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10.06.2014

Kreisseniorennachmittag auf dem Sensenstein

„Eine schöne Tradition“: Der Kreisseniorennachmittag bringt Menschen zusammen

Es hat schon Tradition, dass einmal im Jahr hunderte Seniorinnen und Senioren aus dem ganzen Landkreis Kassel zusammenkommen und gemeinsam den Kreisseniorennachmittag auf dem Sensenstein feiern. Dabei geht es um mehr, als nur Kaffee trinken und Kuchen essen. Man erfreut sich daran, Menschen zu treffen, ins Gespräch zu kommen, alte Bekanntschaften wiederaufleben zu lassen und dabei musikalisch und komödiantisch unterhalten zu werden. „Sie sind diejenigen, die heute wichtig sind“, begrüßte Landrat Uwe Schmidt knapp 700 Senioren in der Sporthalle auf dem Sensenstein. „Wir wollen ihnen heute einen schönen Tag bereiten.“ Schmidt dankte auch den zahlreichen Helferinnen und Helfern sowie den Kommunen des Landkreises Kassel, die diesen Tag unterstützen. Für eine „gute Tradition“ hält Dekanin Carmen Jelinek das Fest für Senioren. „Es ist toll, dass der Landkreis Kassel so viele Menschen aus der ganzen Region zusammenbringt“, so die Dekanin.

Dabei fand der Kreisseniorennachmittag nicht immer in der großen Turnhalle der Jugendburg Sensenstein statt. „Früher haben wir noch im Zelt gefeiert“, erinnert sich Emmi Pondruff, die seit 1974 als AWO-Mitglied bei den Kreisseniorennachmittagen aushilft. Trotz der langen Zeit mache es ihr aber immer noch großen Spaß. Neben der Arbeiterwohlfahrt helfen jedes Jahr auch Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, der Feuerwehren aus dem Landkreis Kassel und der Kommunen beim Fest der Senioren. „Ohne die Ehrenamtlichen würde es nicht gehen“, ist sich Doris Bischoff von der Arbeiterwohlfahrt Kaufungen sicher.

Ein Höhepunkt des Seniorennachmittags war die Ehrung der ältesten Teilnehmer. Für die Gemeinde Kaufungen wurden Hilde Schenk und Gertrud Jatho ausgezeichnet. Mit dem stolzen Alter von 99 Jahren sind beide Seniorinnen bereits Stammgäste des Kreisseniorennachmittags auf dem Sensenstein. „Es ist toll, wenn Menschen in diesem hohen Alter noch so fit sind und die Begegnung mit anderen Menschen suchen“, sagte Bürgermeister Arnim Roß. Das sei nicht selbstverständlich.