Orgelpfeifen
Selbstgekochte Marmelade, edle Tropfen Riesling, eine CD mit Orgelmusik aus der Stiftskirche, handgefertigte „Orgelmäuse“ und original Orgelpfeifen werden derzeit in einer Vitrine im Eingangsbereich des Kaufunger Rathauses ausgestellt. Der Grund: Mit dem Verkauf der Artikel soll die Restaurierung der abgebauten Georg Peter Wilhelm-Orgel in der Kaufunger Stiftskirche unterstützt werden. Die Spendenaktion läuft auf Hochtouren, denn wenn der Förderverein es schafft, bis zum 14. November insgesamt 75.000 Euro für die Orgelrestaurierung zusammen zu bekommen, wird der Betrag durch die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds verdoppelt. Silke Does und Imke Federbusch vom Förderverein Stiftskirche sind daher aktiv und hoch motiviert: „Die Wilhelm-Orgel in unserer Stiftskirche ist ein historisches Instrument, das erhalten werden muss.“ Über 50.000 Euro sind bislang zusammengekommen. Weiteren Anschub sollen Patenschaften für die original Zinkblech- und Bleipfeifen, vermutlich aus dem Jahre 1924 stammend, geben, die gegen eine Spende ab 25 Euro bis 1000 Euro zu haben sind. „Es ist eine bequeme Patenschaft, denn man muss nur einmal Einsatz zeigen“, erklärt Silke Does. Die Orgelpfeifen seien sehr begehrt und ein schönes Erinnerungsstück.
Die Restaurierung der 200 Jahre alten Orgel ist in die Sanierung der Kaufunger Stiftskirche eingebettet und soll in ein paar Jahren wieder erklingen. Dafür wurden bereits erhaltenswerte Teile nach Dresden transportiert. Das Instrument wird dort restauriert und anschließend in Kaufungen wieder aufgebaut.
Weitere Informationen zur Orgel und zum Spendenkonto gibt es im Internet unter www.foerderverein-stiftskirche-kaufungen.de.
