Saxophonquartett Sistergold

Swingend kamen die vier Damen von „sistergold“ über den Stiftshof gelaufen, vorbei an 250 Zuschauerinnen und Zuschauern, die am vergangenen Freitagabend ein beeindruckendes Konzert des Saxophonquartetts unter freiem Himmel erleben durften. „Wir freuen uns in diesem wunderschönen Ambiente ein kontrastreiches Konzertprogramm präsentieren zu dürfen“, begrüßte Inken Röhrs, Sopransaxophonistin, das Publikum.
 
Die vier Powerfrauen (Inken Röhrs, Elisabeth Flämig, Sigrun Krüger und Kerstin Röhn), die über eine jahrelange Bühnenerfahrung verfügen, glänzten mit Klassikern aus Jazz, Funk, Pop und Blues. Aber auch eigene Kompositionen, wie zum Beispiel das Funk-Stück „Blondes Gift“, das von Baritonsaxophonistin Kerstin Röhn geschrieben wurde, standen auf ihrem Repertoire. „Dieses Stück ist ein Feature für die tiefen Sequenzen“, kündigte Inken Röhrs die Eigenkomposition an. In engen schwarz-weißen Etuikleidern versprühten die vier Ladys pure Lebensfreude und beeindruckten nicht nur mit professionellen Saxophontönen, sondern auch mit tänzerischen Einlagen. Zur Titelmusik der Knoff-Hoff-Show „Ain´t she sweet“ animierte Kerstin Röhn das Publikum dazu, gemeinsam mit ihr den „Charlston“ zu tanzen. Mit lässigen Bewegungen kombinierte die Musikerin Tanz und Saxophon gleichzeitig. Übertroffen würde die künstlerische Einlage nur noch von Inken Röhrs, die während eines Soloparts plötzlich nach vorn trat und anfing, zu steppen. Mit einem überwältigenden Beifall zeigte sich das Publikum begeistert.