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30.09.2014

Seniorennachmittag 2014

Seniorennachmittag mit buntem Programm

Der Seniorennachmittag mit Kaffee und Kuchen im Bürgerhaus zählt zu den festen Veranstaltungen im öffentlichen Leben unseres Ortes. Gastgeber ist der Gemeindevorstand und der Zuspruch bei den älteren Menschen ist stets sehr groß - das war auch in diesem Jahr nicht anders. Mehr als 250 Seniorinnen und Senioren waren der Einladung gefolgt und in den großen Saal gekommen, der angeschlossene Bustransfer-Dienst wurde dabei gern in Anspruch genommen. Die Erste Beigeordnete Doris Bischoff dankte der älteren Generation: „Sie tragen dazu bei, dass wir hier in Kaufungen in einer liebenswerten Gemeinde leben können!“ Es sei wichtig und das Bestreben des Vorstandes, dass diese Veranstaltung stattfinde. Im Anschluss an ihre Eröffnungsrede überbrachte Pfarrer Bernd Hartmann die Grüße aller Kaufunger Kirchengemeinden. Er verwies auf die Verantwortung von Kirche in einer Welt „in der es immer enger zu werden scheint“ und in der Menschen auf der Suche nach Halt sind. Dabei nahm er das Bild eines Baumes zur Hilfe: „Wenn feste Wurzeln existieren, dann ist eine große Krone möglich, in der viele Platz haben. So stelle ich mir Kirche und Gesellschaft insgesamt vor.“

Farbenfroh und turbulent wurde es, als die Young Europeans der Gesamtschule zu Liedern der „Neuen deutschen Welle“ über die Bühne wirbelten. Beim folgenden Auftritt vom „Annchen“ gab es wieder einmal viel zu Schmunzeln. Vergnügt verfolgten die gespannten Zuhörer, was sie in einem Wellnessurlaub so alles erlebt hat. Und auch ein Plädoyer für ihre Heimat durfte nicht fehlen: „Nordhessen is´ das Land vom Herkules, der Ahlen Wurscht und Weggewerk!“.

Doris Bischoff, Dietlind Meyer und Gertrud Hoheisel ehrten die ältesten Gäste an diesem Nachmittag. Einen besonderen Applaus bekam dabei Frau Jatho, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiern konnte. Nach dem Theaterstück „Coufunga Magica“, in dem Kaufunger Orte auf mystische Weise beleuchtet wurden, erzählte s`Annchen noch etwas von ihren Besuchen in Wartezimmern und strich dabei dem einen oder anderen männlichen Gast mit dem Staubmopp über den Kopf. Eva Hellinger und Irmgard Franke waren sich einig: „S`Annchen gefällt uns immer am besten und auch die Ehrungen sind uns wichtig!“ Und Leni Salzmann fügte hinzu: „Die Schulklassen haben ihre Sache ebenfalls sehr gut gemacht!“ Inzwischen war auch Bürgermeister Arnim Ross eingetroffen, der an einer Sitzung über den Trassenverlauf der A44 in der Haferbachhalle teilgenommen hatte. Nach einem herzlichen Dank an alle haupt- und ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen, freute er sich, den Anwesenden die Ergebnisse dieser Konferenz mitteilen zu können. Bei dem Gespräch sei vereinbart worden, dass die beteiligten Ämter- und Gebietskörperschaften, Arbeitskreise und eine Lenkungsgruppe bilden, die gemeinsam nach Lösungen für die noch offenen Forderungen der Gemeinde suchen sollen. „Die Belastungen für die Bürger in Kaufungen müssen so gering wie möglich ausfallen!“, so Bürgermeister Ross.