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16.12.2014

Stiftsweihnacht - Ein Publikumsmagnet feiert Jubiläum

Stiftsweihnacht - ein Publikumsmagnet feiert Jubiläum

 

Bereits zum zehnten Mal tummelten sich zahlreiche Kaufunger Bürger und auswärtige Besucher im historischen Stiftsbereich in Oberkaufungen und genossen die besondere Weihnachtsmarkt-Atmosphäre. „Sie belohnen durch Ihr Hiersein die vielen fleißigen Helfer, die jedes Mal zum Gelingen dieses Marktes beitragen!“, begrüßte Dekanin Carmen Jelinek am Freitag die gut gelaunten Gäste, die sich auch von manchem Regentropfen am Eröffnungstag nicht stören ließen. Bürgermeister Arnim Ross dankte in seiner Rede den Veranstaltern, Organisatoren und Ehrenamtlichen und betonte die positive Entwicklung der Veranstaltung in den letzten Jahren: „Die Stiftsweihnacht sorgt dafür, dass Menschen sich begegnen und sie ist auch ein Imagegewinn für unsere Gemeinde.“ Der Verwaltungschef nahm das diesjährige Jubiläum zum Anlass für eine besondere Ehrung. Er überreichte die Kaufunger Ehrenmedaille in Bronze an Herrn Rolf Müller, der vor 12 Jahren den Entwurf zu einem traditionellen Weihnachtsmarkt im Stiftshof mit Schwerpunkt Handwerk und Kunsthandwerk entwickelte und der sich durch vielfältige Tätigkeiten im ehrenamtlichen Bereich auszeichnet. „Es war eine Idee, die sich als Selbstläufer herausgestellt hat - dank des besonderen Ambientes“, so  Rolf Müller. Und auch in diesem Jahr waren die adventlich dekorierten Buden, die große Bühne mit ganz unterschiedlichen Programmveranstaltungen und die Stiftskirche ein Anziehungspunkt für einen ausgedehnten Bummel. Neben Ständen, an denen Glühwein oder Wildsuppe ausgeschenkt, Bratwürste gegrillt oder Mandeln geröstet wurden, gab es Praktisches für den Haushalt, weihnachtliche Dekorationen und hochwertiges Handwerk aus Ton, Leder, Glas, Wolle oder Holz. Der Weihnachtsmann hielt zusammen mit dem Engelchen auf einem roten Samtsessel im Altarbereich der Stiftskirche Audienz für die Kleinsten und verkleidete Marktfrauen boten im Seitenschiff Bastelmöglichkeiten und so manche Überraschung an. Zahlreiche Besucher zeigten sich interessiert am Innenraum der Kirche, zündeten Kerzen an, lauschten den Chören und Musikgruppen oder ließen sich einfach nur von der stimmungsvollen Atmosphäre gefangen nehmen.  

 

 

Positiv ausgewirkt hat sich die Erweiterung der Marktfläche in die Schulstraße hinein und die Einbeziehung der Räume des Regionalmuseums. Örtliche Handwerkskunst konnte hier bestaunt und manches Weihnachtsgeschenk erworben werden. Auch das Museum war zur Besichtigung geöffnet. Leiterin Ulla Merle zeigte sich erfreut: „Viele Auswärtige waren erstaunt, welchen historischen Schatz Kaufungen hier doch zu bieten hat!“. Etliche Besucher blieben auf ihrem Weg von der Shuttle-Haltestelle am Stephanushaus zur Stiftskirche vor den illuminierten Kaufungen-Ansichten stehen. Erstmalig wurde in diesem Jahr der Autoverkehr großräumig vom Stiftsareal ferngehalten und ein Bustransfer von den Parkplätzen am Festplatz zum Weihnachtsmarktgelände eingerichtet. Dies fand sowohl bei den Organisatoren als auch bei den Anwohnern eine zustimmende Resonanz. 

 

Am Sonntag zogen die Veranstalter Förderverein Stiftskirche, Freiheiter Bürgerverein und Gemeinde Kaufungen eine positive Bilanz: zirka 20.000 zufriedene Gäste konnte die 10. Kaufunger Stiftsweihnacht verzeichnen. Weihnachtsmarktbesucherin Julia Kühn aus Fuldatal-Ihringshausen kommt sicher gern wieder zurück nach Kaufungen: „So wünsche ich mir einen Weihnachtsmarkt!“