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11.05.2015

Symbolischer Spatenstich am Brauplatz

Spatenstich am Brauplatz: Bau der behindertengerechten Wohnanlage kann beginnen

 

19 behinderte Menschen werden in der neuen Wohnanlage am Brauplatz schon bald ein neues Zuhause finden. Vergangene Woche läutete die Baunataler Diakonie Kassel (BDKS) mit dem ersten symbolischen Spatenstich die Bauphase der Einrichtung ein. Verschiedene Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft kamen. Die Fertigstellung des Neubaus ist für Mitte 2016 geplant. Die Gesamtinvestitionskosten von rund 2,2 Millionen Euro werden von der Baunataler Diakonie Kassel, der Diakonie Hessen und dem Landeswohlfahrtsverband getragen.

 

„Wir haben mit dem Brauplatz einen idealen Standort für den Bau einer Wohnanlage für behinderte Menschen gefunden“, sagte Michael Conzelmann, Vorstandsmitglied der BDKS am vergangenen Montag. „Durch die zentrale Lage, die Nähe zu verschiedenen Cafés und Geschäften sowie die gute Infrastruktur können unsere Bewohner am Sozialleben teilnehmen.“ Conzelmann bedankte sich für die reibungslose Zusammenarbeit mit der Gemeinde Kaufungen und lobte die große Akzeptanz aus der Kaufunger Bürgerschaft für die Schaffung von neuem Wohnraum für behinderte Menschen.

Mit dem Beschluss des städtebaulichen Konzeptes zur Sanierung des Brauplatzes durch die Gemeindevertretung im Jahr 2012 verfolgt die Gemeinde das Ziel, den Oberkaufunger Brauplatz als öffentlichen Altdorfplatz mit verschiedenen Dienstleistungsangeboten wiederherzustellen und das Ortszentrum zu beleben. Mit der Baunataler Diakonie Kassel hat man einen Investor gefunden, der das soziale Projekt umsetzt und den Ortskern mit dem Bau einer Einrichtung für behinderte Menschen aufwertet. „Die Wohnanlage und der neue Dorfplatz sind eine Bereicherung für unsere Gemeinde“, betonte Bürgermeister Arnim Roß. Die Sanierung des Brauplatzes sei das Kernprojekt verschiedener Maßnahmen zur Aufwertung und Belebung des Ortszentrums. Ferner betonte der Verwaltungschef, dass das Projekt bereits Früchte getragen habe in Form von weiteren privaten Gebäudesanierungen im Ortszentrum und der Beseitigung von Leerständen durch Neueröffnungen. „Es war richtig, dass die Gemeinde die Stadtumbaumittel in Anspruch genommen hat und in die Vorreiterrolle gegangen ist“, so Roß abschließend.