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14.05.2013

Wiedereröffnung Bienenlehrpfad


Aus Liebe zu den Bienen: Lehrpfad an Windhäuser Straße wiedereröffnet


Buchstäblich ins Wasser gefallen ist die Wiedereröffnung des Bienenlehrpfades am vergangenen Sonntagnachmittag. „Petrus hat es heut nicht gut mit uns gemeint“, war sich Imker Hilmar Henkel sicher. Dies tat aber der Liebe zu seinen Bienen keinen Abbruch.
 
Seit vier Jahren leitet Henkel den Bienenpfad an der Windhäuser Straße. Idyllisch gelegen ist der kleine eingezäunte Garten ein Paradies für Bienen. „Vier Bienenvölker sind hier zuhause“, erklärt der Imker. Pro Bienenvolk können das schon einmal bis zu 10.000 Exemplare sein. Henkel hat den Bienenpfad vor vier Jahren selbst aufgebaut, durch den Verkauf von Honig, wie erzählt er. „Viele Schulklassen und Kindergartengruppen kommen hier her, um sich über die Bienen zu informieren“, so Henkel. Außerdem führe er Interessierte an die Imkerei heran. So könne man auch für ein Jahr „Probe-Imker“ werden.
Auf die Frage, wie seine Leidenschaft zu den Bienen entstanden sei, antwortet Henkel: „Mein Großvater hat schon Bienenvölker gezüchtet.“ Außerdem sei er schon immer Wald- und Naturverbunden gewesen. 
 
Auf dem Gelände des Bienenlehrpfades stehen Schaukästen und Informationstafel, die über die Bienenzucht und das Imkerwesen informieren. Henkel ist nicht nur naturverbunden, sondern kennt sich auch bestens im Imkerwesen aus. So erklärt er, dass Bienen weit mehr seien als Honigproduzenten. Für die Fortentwicklung der Pflanzenwelt seien sie unverzichtbar. Im Klartext heißt das: Blumen, Sträucher und Bäume benötigen Bienen zum Überleben. Dabei seien die Insekten „blütentreu“, so der Imker.
Ein Besuch des Bienenpfades lohnt sich. Schulklassen, Kindertagesstättengruppen und andere Interessierte können den Lehr- und Informationsbienenstand nach vorheriger Anmeldung besichtigen (Tel. 05605/ 5223).