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19.03.2024

Förderurkunde in Berlin übergeben: Kaufungen erhält eine Million Euro für Mehrzweckhalle am Lossetalstadion

Nun ist es offiziell: Kaufungen erhält für den Bau einer Mehrzweckhalle am Lossetalstadion eine Million Euro Fördergeld (45 Prozent der Baukosten) aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“. Mit einer symbolischen Förderurkundenübergabe durch die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, in Berlin wurde die bereits vor Weihnachten angedeutete Förderzusage nun besiegelt.
„Wer sich das enorme Vereinsangebot der Gemeinde Kaufungen und das Engagement der Gemeinde für ihre Infrastruktur ansieht, der merkt schnell, dass hier alles dafür getan wird, damit man zusammenkommen und gemeinsam etwas bewirken kann. Dafür braucht es aber auch Räume, die das ganze Jahr gut genutzt werden können. Ich freue mich, dass in Kaufungen bald eine Multifunktionshalle entsteht, die mit ihren hohen Energiestandards nicht nur das Klima mitschützen wird, sondern auch Energiekosten spart“, so die Ministerin. Bürgermeister Arnim Roß, der die Urkunde in Berlin entgegennahm, zeigte sich erfreut und gleichzeitig erleichtert: „Durch die Haushaltssperre des Bundes lag die Förderzusage zunächst auf Eis“, erklärte der Verwaltungschef. „Umso mehr freut es uns, dass dieses Projekt mit der finanziellen Unterstützung des Bundes nun Wirklichkeit werden kann. Unser Dank gilt auch dem ehemaligen Bundestagsabgeordneten und heutigen hessischen Staatsminister Timon Gremmels, der uns bei der Beantragung der Fördermittel unterstützt hat.“

Die multifunktionale Halle soll sich künftig an das sanierte Umkleidegebäude im Lossetalstadion anschließen und mit einer Größe von rund 180 Quadratmetern viel Platz für kulturelle und sportliche Aktivitäten bieten. „Das reichhaltige Kaufunger Vereinsleben erhält mit dem Bau der Mehrzweckhalle einen neuen Nutzungsbereich und eine wertvolle Unterstützung“, so Roß abschließend.

Zum Hintergrund:
Um Städte und Gemeinden bei der energetischen Sanierung ihrer sozialen Infrastruktur wie Sport-, Jugend- und Kultureinrichtungen zu unterstützen, wurde das Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ entwickelt. Finanziell gestemmt wurde es durch den Deutschen Bundestag und administriert durch das BMWSB und seine nachgeordnete Behörde, das BBSR. Mit der Förderung sollen die Gebäude nach der Sanierung den hohen energetischen Standards genügen. Der Bundesanteil der Förderung beträgt bis zu 45 Prozent, bei Kommunen in Haushaltsnotlage 75 Prozent. Auf Grund der notwendigen Sparmaßnahmen im Haushalt, kann das Programm nicht mehr weitergeführt werden. Alle Projekte, die vom Deutschen Bundestag in 2022 ausgewählt wurden, werden aber ausfinanziert.